31.03.2018
Zwischen den Strandabschnitten der Normandie, die im Rahmen der Invasion als Utah Beach und Omaha Beach bekannt geworden sind befindet sich auf einer Klippe der Pointe du Hoc.
Etwas hervorstehend und dadurch gut geeignet die Strandabschnitte zu beiden Seiten zu beobachten und gegebenenfalls unter Feuer zu nehmen.
Das wussten die Strategen der Wehrmacht und platzierten deshalb dort eine Stellung, bestückt mit 6 Feldkanonen, allerhand Bunkern, FlaK, MG-Stellungen und Stacheldraht.
Dass die Wehrmacht das wusste, wussten allerdings auch die Alliierten und sie mussten diese Stellung natürlich ausschalten um die Landungstruppen und -schiffe zu schützen.
Nachdem man das Areal im Vorfeld mit allerhand Bomben belegt hatte, aber in seiner Funktion nicht entscheidend beeinträchtigen konnte, sollte am Morgen der Invasion eine Kommandoeinheit die Klippen erklettern und die Stellung einnehmen.
Das taten sie dann unter erheblichen Verlusten auch und das Gelände wird seitdem als Denk- und Mahnmal mehr oder weniger unverändert erhalten.
So ist die Landspitze auch heute noch von Trichtern übersät – allerdings inzwischen natürlich grün bewachsen.
Auf dem Rückweg besuchten wir noch den US-Soldatenfriedhof Colleville-sur-Mer der exakt “World War II Normandy American Cemetery and Memorial” heißt und aus der Eingangssequenz von “Der Soldat James Ryan” bekannt ist.
Weiße Kreuze wohin man schaut, die ganze Anlage beinhaltet 9387 Gräber von während der Invasion gefallenen US-Soldaten.