Kuba, Tag 15; Dentalhygiene, Post

Kuba, Tag 1; Frankfurt – Havanna
Kuba, Tag 2; Havanna
Kuba, Tag 3; Valle de Viñales
Kuba, Tag 4; Castillo de los Tres Reyes del Morro, El Floridita, Cementerio Cristóbal Colón, Bettruhe
Kuba, Tag 5; Havanna – Cienfuegos – Trinidad
Kuba, Tag 6; Trinidad, Strand
Kuba, Tag 7; El Cubano, Wasserfall, Beachvolleyball, Rum
Kuba, Tag 8; Schuhnotstand, Sanitäre Katastrophen, Zuckerfabrik, Hershey-Express
Kuba, Tag 9; Paradisus Princesa del Mar
Kuba, Tag 10; Pool, Markt Varadero
Kuba, Tag 11; Strand, Pool, Sandals Royal Hicacos, Ron Collins
Kuba, Tag 12; Pool, Ron Collins, Teppanyaki
Kuba, Tag 13; Katamaran, Cayo Blanco, Delphinarium
Kuba, Tag 14; Katamaran, Strand, el Cigarro

03.12.2009
Nach einem urlaubsmäßig späten Frühstück fuhren wir mit dem Bus ein Stück Richtung Varadero. Zwischen den Hotels die sich auf der Halbinsel aneinanderreihen, findet sich auch eine Art Einkaufszentrum-Convention-Center-Zwitter, Plaza America.
Unser (wie wohl auch jedes andere) Hotel verfügte zwar über beschränkte Einkaufsmöglichkeiten, aber das Angebot beschränkte sich eher auf landestypische Souvenirs und anti-(US)amerikanische Literatur.
Dieses Einkaufszentrum hatte seine besten Tage auch schon gesehen, es fehlten mindestens ein paar Eimer Farbe. Wobei man das vielleicht nicht überbewerten sollte – diese Optik wiesen teilweise nagelneue Bauten bereits auf. Die Nähe zum Meer mit seiner Feuchtigkeit und den tropischen Temperaturen leisten da sicher auch ihren Beitrag. Einen anderen Beitrag leistete vor dem Gebäude ein Mann, der dort damit befasst war, den trockengelegten Springbrunnen innen mit hellblauer Farbe anzumalen.
Wie schon am fünften Tag auf dem Dach des Palacio del Valle, wurde der Untergrund auch hier nicht vorher gesäubert. Gleich die Farbe auf den Dreck. Da hat man in ein paar Wochen gleich wieder Arbeit…

Was wollten wir eigentlich kaufen?

Zuhause benutzen wir eine elektrische Zahnbürste. Die hat vorne Aufsätze, die mit einer kleinen runden Bürste ausgestattet sind. Da passt eine gewisse Menge an Zahnpasta drauf.
Für den Urlaub hatten wir ‘normale’ Zahnbürsten mitgenommen. Die sollten dann vor der Abreise entsorgt werden.
Leider ist die Zahnpasta-aufnehmende Fläche bei einer herkömmlichen Bürste doppelt so groß wie bei einer elektrischen. Was (zumindest mich) unbewusst dazu verleitete, auch doppelt so viel Zahnpasta zu verwenden. Ergebnis: Tube ungeplant frühzeitig leer.
Im Hotel gab’s sowas nicht, und auch im Plaza Americas suchten wir lange vergeblich. Neben allerlei Souvenir-, Klamotten- und Krimskramgeschäften, Restaurants und Eisbuden fanden wir dann einen Supermarkt in dem es alles Mögliche gab. Lebensmittel, Geschirr, Dekokram…
Aber keine Zahnpasta. Jedenfalls fanden wir keine. Auf Nachfrage verwies man uns zu einer Theke, hinter der wir mit flüchtigen Blicken meinten, Alkoholika gesehen zu haben.
Quasi als Diebstahlschutz. Gibt’s ja hierzulande auch.
Allerdings befanden sich dort noch allerhand andere Dinge außerhalb der Kundenreichweite und werden auf Nachfrage herausgegeben. Neben allen möglichen Drogerieprodukten auch Zahnpasta.
Die Tube erwies sich dann auch als relativ teuer, gemessen am allgemeinen Preisgefüge.
Vermutlich mussten notwendige Rohstoffe importiert (Vielen Dank, US-Embargo.) oder sonstwie teuer erlangt werden.
Zurück im Hotel dann ein bisschen am Pool rumgelegen und die Poolbar in Anspruch genommen.
Spätes Mittagessen, am Nachmittag im Foyer des Hotels Postkarten geschrieben. Die Karten hatte die Gattin immer mal irgendwo zusammengekauft. Rundreise, Hotels, Plaza America
Das Schreiben der Karten gestaltete sich so, dass eine der zahlreich vorhandenen Sitzmöglichkeiten (inkl. Tisch) belegten, die Gattin schrieb und ich mir Dinge aus der Lobbybar bringen ließ. Rumhaltige Dinge. Ab und zu musste ich dann meinen Namen kritzeln.
Briefmarken für die Karten beschafften wir uns dann im Hotelladen. Dort hatte man einen stapel bunter Marken die aussahen, als seien Sie alle irgendwie schon mal benutzt und zum nochmaligen Gebrauch abgelöst worden. Die klebten schon aneinander und wir hatten redliche Mühe, sie auf den Karten zu befestigen.

Diese Karten sind übrigens lange unterwegs gewesen. Teilweise sehr lange. Laufzeiten von vier bis sechs Wochen waren angekündigt und waren eher eine untere Grenze. Nach oben offen – einige Karten sind bis heute nicht angekommen, warum auch immer.

Abendessen gab es dann im thailändischen Themenrestaurant, bald danach fiel ich dann irritierend müde (Das rumgetränkte Nichtstun ist dann doch ziemlich anstrengend) ins Bett.
Draußen gab’s ein bisschen Gewitter ohne Regen.

Keine jugendfreien und/oder vorzeigwürdigen Fotos.

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