Mein Schiff 1: “Asien mit Malaysia & Vietnam” – Tag 4 – Langkawi

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Nach nächtlicher Fahrt legte das Schiff am Vormittag an der Südspitze von Pulau Langkawi an. Auf der Pier warteten bereits die Ausflugsbusse und einige, ihre Dienste lautstark anbietende, Geldwechsler die auch damit warben, neben dem malaysischen Ringgit ebenfalls über thailändische Baht zu verfügen. Die man doch für das nächste Ziel (Phuket) brauchen würde und sich doch jetzt schon mal damit ausstatten solle.
Eine Bootsfahrt durch die Mangroven inkl. Betrachtung der (der Insel) namensgebenden braunen Adler stand für uns auf dem Programm.
Die Gruppe wurde nach einem relativ kurzen Bustransfer auf Boote mit lärmenden und stinkenden Außenbordern verteilt. Und derer gab es viele. Zu viele. Zu viele Boote, zu viele Menschen, zu viel Lärm.
Zunächst durchkletterten wir nach kurzer Fahrt noch zwei Fledermaushöhlen und fuhren dann weiter Richtung offene See. Zwischendurch besagte Adler, Erklärungen zu den Mangroven und ihren Fortpflanzungspraktiken.
Unterwegs wurden wir immer wieder von schnelleren Booten überholt oder überholten langsamere Boote. Die Bootsführer machten sich offenbar einen Spaß daraus, tanzten die Boote in den Kielwellen doch auf und ab oder produzierten ihrerseits ebensolche Wellen.
Ohne ein Experte für Wasser, Wellen und Mangroven zu sein würde ich doch so aus dem Bauch heraus denken, dass die ganze Aktion für das Ökosystem nicht die allerbeste Behandlung war. Aber was weiß ich schon.
Auch sehr fragwürdig war die Behandlung der Affen die sich vor den Fledermaushöhlen rumtrieben. Man hatte uns gewarnt – Taschen zumachen, Dinge festhalten. Insbesondere auf Flaschen hätten die Primaten es abgesehen.
Möglicherweise hatten die Tiere, als wir vor Ort waren, soeben ihre gewerkschaftlich erkämpfte Ruhepause oder sie hatten an diesem Tag schon genug Schabernack getrieben – soweit ich das mitbekam wurde nichts entwendet. Überhaupt zeichnete sich die Affenbande eher durch eine ausgeprägte Laissez-faire-Einstellung aus. Da ging nicht viel.
Irgendein Spaßvogel konnte sich allerdings nicht entblöden, den Tieren eine ordentliche Portion Kartoffelchips hinzuwerfen. Vielleicht war es auch ungewollt, wer weiß.
Die salzig-fettige Gabe kam so oder so natürlich sehr gut an.
Später mit dem Bus über die Insel zurück zum Pier, wo das Schiff wie ein gestrandeter Wal bräsig in der Sonne lag.
Die Herrschaften nutzen den von TUI angebotenen und regelmäßig verkehrenden Schuttlebus zum Strand, ich lief ein wenig auf der Pier und dem Schiff umher und fotografierte ein bisschen. Irgendwie blieb ich zwischendurch auf zwei alkoholfreie Weizen in der TUI-Bar hängen. Selbstverständlich nur im Dienste der Hydrierung des Körpers. Es war ja schon recht kuschelig draußen, da verliert man hier und da etwas Flüssigkeit durch die Haut.
Abends dann ein durchaus deliziöses Mahl im Bedien-(im Gegensatz zum Buffet-)Restaurant „Atlantik“.
Man wählt dort aus einigen Gerichten die in einer Menükarte (täglich wechselnd) zu finden sind und bekommt dann serviert. Ähnlich einem ‚normalen‘ Restaurant. Nur eben ohne bezahlen zu müssen.
Damit Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten nicht der Hals beim Essen zuschwillt, bekommen Passagiere die das bei der Buchung bzw. der Lebensmittelunverträglichkeitsinfoveranstaltung am ersten Tag artikuliert haben, am Vorabend jeweils die Menükarte in die Kabine gelegt. Dann kann man schon mal aussuchen, seine ganz persönliche Unverträglichkeit vermerken und die Karte (die mit Name und Kabinennummer versehen ist) am nächsten Tag an der Rezeption abgeben. Dergestalt vorgewarnt kann die Küche dann entsprechend zubereiten.
Als der auf-tierische-Proteine-verzichtende Freak der ich nun mal bin, hatte ich also wann immer wir im „Atlantik“ zu speisen gedachten die am wenigsten veränderungsbedürftigen Gerichte aus dem Menü gewählt und noch ‚vegan‘ vermerkt.
Das hat generell ganz gut geklappt – wie immer wenn irgendwelche Sonderlocken gedreht werden müssen, kam es beim Ablauf allerdings hier und da zu leichten Hakeleien. Naja. Geschenkt.
Später Absacker in der TUI-Bar.

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