Rechtsverkehr

Da schreitet man auf dem Gehweg einher.
Auf der rechten Seite, da man sich ja in Deutschland wähnt.
Von vorne kommt eine Trulla gelaufen.
Man denkt sich, dass die ja langsam mal auf ihre rechte Seite wechseln sollte.
Sie tut es nicht.
Sie drückt sich, einem Geisterläufer gleich, rechts vorbei, unsere Ärmel (nicht Arme) berühren sich leicht, sie blafft: “Arschloch!”

Menschen.
Der Umgang mit ihnen ist immer wieder so schön. ;(

Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Was bleibt

Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 1 – Anreise, Gran Canaria
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 2 – Seetag
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 3 – Agadir, Marokko
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 4 – Arrecife, Lanzarote
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 5 – Arrecife, Lanzarote
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 6 – Santa Cruz de Tenerife, Teneriffa
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 7 – San Sebastián de la Gomera, La Gomera
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 8 – Las Palmas, Gran Canaria
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 9 – Seetag
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 10 – Funchal, Madeira
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 11 – Funchal, Madeira
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 12 – Santa Cruz de La Palma, La Palma
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 13 – Santa Cruz de Tenerife, Teneriffa
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 14 – Puerto del Rosario, Fuerteventura
Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 15 – Las Palmas de Gran Canaria, Gran Canaria/Ende

(das wird jetzt eine schnelle Angelegenheit)

Land & Leute
Marokko

Wir haben nun von Marokko nicht über Gebühr viel gesehen. Und dann auch ‚nur‘ Agadir, das wie beschrieben vor nicht allzu langer Zeit von einem Erdbeben kaputt gemacht und dann im Zeitgeist wieder aufgebaut wurde.
Um zu einem halbwegs qualifizierten Urteil zu gelangen, müsste ich da schon noch mehr sehen und erleben. Ich würde meinen Eindruck für’s Erste mal als wohlwollend neutral bezeichnen.

Spanien

Der eine oder andere war schon mal da. Auch öfter. Schnell zu erreichen, deutlich mehr Sonne als wir das im kalten Deutschland so gewöhnt sind.
Auch ich war derweil schon öfter in Spanien. Interessanterweise bisher nur auf den Inseln. Kanaren, Balearen.
Die Leute sind meist freundlich, das Essen in der Regel wohlschmeckend. Die Landschaft ist je nach Insel unterschiedlich und da ist wohl für jeden Erholungssuchenden etwas dabei. Diese ganz schroffen und kargen Lavafelder sind jetzt nicht so direkt meins, etwas grün darf es schon sein. Madeira war in dieser Hinsicht ganz nett anzuschauen.

Das Schiff

Auch hier gibt es wenig zu sagen, war ich doch im Februar des Vorjahres erst mit dem mehr oder weniger baugleichen Schwesternschiff unterwegs. Die Mein Schiff 2 weist in den öffentlichen Bereichen geringe Änderungen gegenüber der Mein Schiff 1 auf. Man hat versucht, Bereiche offen zu gestalten und ineinander übergehen zu lassen. Ich persönlich fand das Konzept auf der MS1 besser, aber das ist sicherlich Geschmacksache.
Als einigermaßen problematisch empfand ich auf jeden Fall die Nähe der beiden (offenen) Videospiel-Stationen zum ebenfalls offenen Atelier und der Bordbibliothek mit ihren Sitzmöglichkeiten.
Da hat man allen Beteiligte keinen Gefallen getan. Kinder sind nun mal im Zweifel beim spielen auch laut. Erst Recht beim Wettstreit vor dem Bildschirm. Zumindest mit einem Buch konnte man sich sicher eine ruhige Ecke auf dem Schiff suchen, das Atelier ist aber da wo es ist.
Auf den Neubauten, also ab der Mein Schiff 3, sind die Bereiche für die Kinder dann folgerichtig auch wieder etwas mehr abgegrenzt.
Ansonsten bleibt meiner Beurteilung des Schiffes aus der Fahrt in Asien wenig hinzuzufügen. Jetzt war Ferienzeit, es waren also deutlich mehr Kinder – also es waren überhaupt spürbar Kinder – an Bord. Das hört man und es ist ja auch völlig in Ordnung. Wer das nicht möchte, sollte die Ferienzeit meiden oder woanders buchen. Geht ja auch.

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08.01.2017
Abreisetag. Aufstehen, Frühstücken, Kabine räumen. In den Gängen war der Zimmerservice schon wild am rotieren.
Unser Bus sollte uns um zwölf Uhr zum Flughafen bringen. Es gab bei der Buchung mehrere Flugzeiten zur Auswahl, ich hatte mit Bedacht die mittlere gewählt. So ganz früh ist ja nun eher blöd und den ganzen Tag ohne Kabine aber mit Handgepäck auf dem Schiff zu verdödeln scheint mir auch nicht unbedingt erstrebenswert.
Wir schlürften also noch einen letzten Cocktail an einer Bar, die Gattin verspeiste einen letzten Burger mit Pommes, wir holten die Koffer aus dem Terminal wo sie aufgereiht warteten und bestiegen pünktlich den Bus.
Kurze Fahrt zum Flughafen, Check-in. Beide Koffer wogen zusammen exakt die zulässigen 40,0 kg. Ich hatte mich allerdings schon mit einem Übergepäck-Zuschlag abgefunden.
Vor dem Gate dann Wartezeit.
Ich füllte die leer mitgebrachte Flasche an einem Trinkwasserspender um sie dann nach einem Schluck direkt in den Müll zu werfen. Es schmeckte wie Schwimmbad.
Der Plan war gut, aber so kamen wir nicht umhin, noch eine Flasche an einem Automaten zu ziehen.
Mit dem Bus über’s Rollfeld. Boarding. 4,x Stunden Flug. Die Gattin wurde von einem Schweizer neben ihr vollgequatscht, war aber zu höflich etwas dagegen zu unternehmen.
Zu trinken gab es wieder…nichts. Condor diesmal. Und das ist ebenso bitter wie die Praxis bei TUIfly.
Ein halber Liter Wasser für 2,50 EUR bei einem Mittelstreckenflug und dem gleichzeitigen Verbot, Wasser durch die Sicherheitskontrolle zu bringen ist bestenfalls so mittel.
Irgendwann war auch dieser Flug vorbei und wir purzelten vor dem Frankfurter Flughafen in die kalte Abendluft.
Die Haltestelle des Airliners war schnell gefunden, der angekündigte Streik der Busfahrer sollte glücklicherweise erst am Folgetag beginnen.

Schritte: 16.992

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Mein Schiff 2: “Kanaren mit Marokko & Madeira” – Tag 14 – Puerto del Rosario, Fuerteventura

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07.01.2017
Nachdem unser geplanter Ausflug, der eine kleine Inselrundfahrt und die Verkostung allerhand inseltypischer Produkte beinhaltete, schon zwei Tage zuvor abgesagt worden war, schliefen wir erstmal ein paar Minuten länger und trafen uns dann mit der Bekanntschaft vom ersten Tag um ein wenig in Puerto del Rosario umherzuschlendern. Mit kleinen Kindern ist das ja immer so eine Sache. Sie sind nicht unbedingt schnell. Eher so im Gegenteil. Der Weg ist das Ziel. So schlenderten wir gemächlich ein bisschen durch die Stadt, bogen dann Richtung Strand ab. Im Sand buddeln geht schließlich (fast) immer. Wir setzten uns kurz ab und wanderten ein gutes Stück die Promenade entlang um den einzigen nahen Geocache zu suchen und zu finden.
Zurück zum Strand und nach ein wenig Wellenbrechergekletter langsam zurück zum Schiff. Unterwegs Einkehr in eine Bodega. Es war eins durch und ich hätte gerne noch ein paar von diesen kanarischen Runzelkartoffeln zu mir genommen, aber der Spanier isst eher spät und die Küche war noch nicht geöffnet. Also nur Bier für die Herren und Wasser für die Damen und Kinder.
Auf dem Schiff War das Buffet-Restaurant schon geschlossen, also ein wenig Mittagessen am Cliff 24 nachgeholt. Burger und Pommes. Und nochmal Burger und Pommes.
Später begann ganz sachte das Kofferpacken. Unterbrochen vom Abendessen im Atlantik und gefolgt von gemeinschaftlichem Abhängen in der TUI-Bar und einer kleinen Finissage für die im Verlauf der Reise produzierten Bilder im Atelier. Die Bilder wurden dann auch fachmännisch verpackt, auf dass sie die Heimreise überstehen mochten. Was das der Gattin auch ganz gut schaffte.
Die Koffer standen pünktlich um 23 Uhr vor der Kabine und wurden des nächtens eingesammelt.
Das Schiff schlich derweil Richtung Gran Canaria.

Schritte: 24.013

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06.01.2017
Teneriffa. Schon wieder.
Nach ca. zweistündiger Fahrt durch die schroffe Landschaft wanderten wir dann eine ganze Weile mehr oder weniger am Fuße des Teide durch allerhand interessantes Vulkan- und durch diesen beursachtes Gestein.
Interessanterweise machten der Bus am gleichen (einzigen?) Restaurant Station, wie wir vor über 10 Jahren mit dem Auto während der Flitterwochen. Das Ding kam mir gleich so bekannt vor, mit dem trockenen Pool im Hof.
Ein späteres Studium der damals gemachten Fotos bestätigte die Vermutung.
Insgesamt hatten wir jetzt wohl ganz erhebliches Glück mit dem Wetter, wie wir erfuhren. Es stürmte wie blöde und war an exponierten Stellen dann auch entsprechend kalt – trotz Sonnenschein. Den Aussagen der Reiseleiterin waren aber diverse Straßen noch eine Woche zuvor wegen massiven Schneeverwehungen gesperrt. Inzwischen war von dem Schnee nur noch hier und da an schattigen Plätzen etwas übrig. Aber der eisige Wind pustete ganz ordentlich, das war dann mitunter auch nicht so richtig gemütlich.

Zur Entschädigung gab es dann am Nachmittag auf dem Schiff deinen einen oder anderen Long Island Iced Tea, während der Beschriftung der Postkarten, die nun zum Ende der Reise langsam mal fällig waren.

Schritte: 20.600

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05.01.2017
Der Himmel war von Anfang an schon etwas unheilverkündend und dann begann es, als wir da gerade so durch die Vulkanlandschaft wanderten, folgerichtig auch zu regnen. Das war einerseits etwas unangenehm, wie Regen das eben so an sich hat, andererseits stürmt es dermaßen, dass die oberflächlich beregnete Kleidung im Handumdrehen wieder trocknete. Wir waren mit unseren Softshell-Jacken allerdings auch maximal gut für dieses Wetter und den Anlass angezogen.
Wie immer ließ sich das nicht von allen Mitwanderern behaupten.
Ich meine – es war klar, dass man es mit Vulkangestein zu haben würde. Da zieht man sich doch keine dünnen Stoffturnschuhe an.
Nun ja.
Hin und wieder strömten aus dem Boden spürbare warme Lüftchen, im Untergrund ist da also noch einiges im Gange, die letzte vulkanische Aktivität auf der Insel datiert auf 1971. Seither beschränkt die Sache sich auf leichte Beben im Meer ringsum.
Schlusspunkt der Wanderung war dann die Saline Fuencaliente an der Südspitze der Insel. Dort wird auch heute noch Salz gewonnen, alles war entsprechend auch irgendwie salzig verkrustet.

Vor der Rückkehr auf das Schiff wanderten wir dann noch ein wenig in Santa Cruz de La Palma, einem typischen, kleinen spanischen Inselstädtchen, umher.

18 Uhr wurden die Leinen gelöst, wenig später begann unser Krimidinner. Ich zitiere hierzu mal meinen Text vom Vorjahr auf der Mein Schiff 1 in Asien: „Wir bekamen durch das Theaterensemble einen Mordfall vorgespielt der dann, begleitet von einem mehrgängigem Menü, aufgeklärt wurde. Man kennt das vielleicht.“
Das passt ganz gut, denn auch das Stück war das gleiche. Ich wusste also bereits Bescheid.
Was hier etwas negativ auffiel war, dass zwischen den Gängen doch ziemlich viel Zeit verstrich. Das lag nicht an unserem speziellen Menü ohne Tier (was auch im ‚Richards – Feines Essen‘, dem Vorstellungsort er Sache wie selbstverständlich serviert wurde), denn die anderen Leute hatten ebenso viel Leerlauf. Naja, letztendlich hatten wir ja Zeit.

Schritte: 23.592

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04.01.2017

Erster Stop an diesem Morgen war die Markthalle von Funchal.
Der Reiseführer erklärte ein bisschen, zeigte lokales Obst, Gemüse, Fische. Dann liefen wir noch alleine ein wenig herum und wurden an jedem Stand eifrig zum probieren von allerhand Obst aufgefordert.

Mit dem Bus ging es dann weiter nach Câmara de Lobos. Ein kleiner Fischerort der aus zwei Gründen von sich behauptet, berühmt oder zumindest einigermaßen bekannt zu sein.
Einerseits liegt er direkt am Fuß der zweithöchsten Steilklippe Europas (~580 Meter, je nachdem wen man fragt) und andererseits verewigte Winston Churchill ihn auf Leinwand. Eine Tatsache, um die man vor Ort einigermaßen viel Aufhebens macht.
Beim Rumlaufen trafen wir noch auf eine Radfahrgruppe vom Schiff die hier Zwischenstation machte.
Für den Besuch der relativ neuen Glasboden-Aussichtsplattform schraubte der Bus sich dann eine Weile mäandernd den Berg hoch. Oben angekommen mussten wir erfahren, dass die Plattform gesperrt war. Offenbar hatte ein depressiver Zahnarzt die Stelle gewählt, um sein Leben zu beenden.

Update – Body Found at Cabo Girão


Konnte man natürlich nichts machen und so fuhren wir weiter zur Weinverkostung bei Blandy’s, einem lokalen Produzenten.

Vier verschiedene Weine wurden gereicht, jeweils kombiniert mit den dazu passenden Snacks.
Madeirawein ist Likörwein, also furchtbar süß. Er gärt nur sehr kurz und wird dann mit einer ordentlichen Ladung neutralem Alkohol aus der Weindestillation (Wein- oder Tresterbrand) versetzt.
Da ich es nicht unbedingt so mit süßem/lieblichen Wein habe war das eine ganz interessante Angelegenheit, aber insgesamt wurde ich kein Fan davon, das war mir schon vorher klar.
Einige Mitreisende griffen aber zu und kauften ein paar Flaschen.

Gegen 14 Uhr legte das Schiff dann Richtung La Palma ab, die Gattin begab sich in den Spa & Meer-Bereich für irgendeine Wellness-Anwendung und ich ließ es mir lesender- und cocktailtrinkenderweise in der Schaubar gut gehen.

Schritte: 18.215

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03.01.2017
Am Vormittag schlenderten wir ein wenig auf eigene Faust in Funchal umher. Bald nach Verlassen des Hafens wird man dort sogleich von einer Statue Cristiano Ronaldos begrüßt, die passenderweise vor dem Cristiano Ronaldo-Museum steht. Naja, wer’s braucht.
Wir gingen dann da so die Küstenpromenade entlang, suchten hier und da nach einem Geocache, schauten und fotografierten und kehrten in einem Schlenker durch die Stadt wieder zum Schiff zurück. Währenddessen begann es erst sachte, dann ein wenig mehr zu regnen. Es war warm und alles, daher war das jetzt nicht so dramatisch. Prinzipiell. Am Nachmittag würden wir allerdings noch etwas wandern. Zumindest dann wäre es von Vorteil, wenn es leidlich trocken sein würde.

Nach der Rückkehr zum Schiff gab es ein kurzes Mittagessen und dann brachte uns ein Bus ein bisschen den Berg hoch zum Startpunkt der Wanderung. Selbige schlängelte sich so ein wenig entlang einiger Levadas. Künstliche Wasserläufe, mit denen das kühle Nass auf die eher trockene Südseite der Insel transportiert wurde und wird. Dass es im Norden mehr Regen etc. gab, hatte man schon vor 500 Jahren erkannt und begonnen, diese Levadas einzurichten. Seit jeher gab es auch Leute, die mit Bau und vor allem Wartung der Sache in Vollzeit betraut waren. Heute läuft in den Levadas noch immer Wasser. Nicht weniger bedeutsam sind aber die sie stets begleitenden Wege. Meist schmale Pfade, die zu Kontrolle und Wartung gebraucht wurden. Dort lässt es sich nun auch ganz vorzüglich wandern. Der Sache immanent ist ein geringes Gefälle, was ausgedehnte Wanderungen auch für weniger Geübte möglich macht.
Wir wanderten also im Gänsemarsch der Führerin hinterher, die immer mal stoppte und hier und dort etwas erzählte.
Die Ausflugsbeschreibung hatte alle notwendigen Informationen enthalten. Trotzdem gab es wie immer Leute, die es für eine gute Idee hielten, mit Riemchensandalen und ähnlich ungeeignetem Schuhwerk unterwegs zu sein.
Unsere Gruppe verfügte auch über ein offensichtlich nicht ausgelasteten Jungen im späten Grundschulalter, der es für normal hielt, in die Levadas zu werfen, was er in seine Pfoten kriegen konnte. Steine, Stöcke, Pflanzen. Letztere mussten natürlich vorher irgendwo ab- oder ausgerissen werden.
Die Eltern zeigten wenig Interesse an der Erziehung ihres Sprosses und ich muss zugeben, dass sich mein Mitleid in engen Grenzen hielt, als der Bengel irgendwann beim Versuch, eine Pflanze an einem Graben zu demolieren mehr oder weniger kopfüber in selbigen hineinpurzelte. Kein Wasser, sanfte Landung in der Botanik. Das Geschrei war jedoch groß, die erzieherische Wirkung freilich zeitlich arg begrenzt.
Am Ende der Strecke wartete noch in einem kleinen Dörfchen eine Kneipe auf uns. Jeder erhielt ein Glas Poncha, ein traditionelles, lokales Getränk aus Zuckerrohrschnaps, Honig und Zitronensaft. Darüber hinaus schwatze der Wirt mir noch die Verkostung des reinen Zuckerrohrschnapses aus einem großen und gut gefüllten Glas auf. Ich bin ja nicht so der Schnapstrinker, und das Zeug war jetzt auch gar nicht so ohne.

Auf dem Rückweg zum Schiff passierten wir noch den Flughafen, den man in Ermangelung einer geeigneten Fläche auf Stelzen an den Berghang gestellt hatte. Kannten wir jetzt so auch noch nicht.
Von der Steuerbordseite, an der unsere Kabine lag, konnte man dann später noch sehr gut sehen, wie die AIDAsol aus uns nicht ersichtlichen Gründen von ihrer vorherigen Liegeposition vor unserem Schiff schräg rückwärts durch das Hafenbecken tuckerte und gegenüber festmachte. Da gab es auf beiden Schiffen wie auch an Land jede Menge interessierte Zuschauer.

Schritte: 26.736

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02.01.2017
Ein ereignisloser Seetag zur Rekreation von Geist und Physis. Unter anderem natürlich unter Zufuhr von geistigen Getränken (bei mir) und der Partizipation an einem Malkurs im Atelier (bei der Gattin).
Letztere erhielt nach kurzer Zeit Gesellschaft von einem stark minderjährigen Mädchen mit roten Haaren, das aufmerksam beobachtete. Die Gattin scheint Kraft ihrer Profession Kinder magisch anzuziehen.
Am Abend kam Madeira und mit ihr der Ort Funchal in Sicht. Charakteristisch sind dort zu dieser Zeit die beleuchteten und sich die Berge entlangziehenden Straßenzüge.

Schritte: 11.670

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01.01.2017
Nach ein bisschen ausschlafen wanderten wir vom Liegeplatz des Schiffes in die Stadt und liefen dort ein wenig auf der Promenade herum. Am Strand gab es söben irgendeine Kunstaktion die aus der Fertigung und Präsentation von Sandskulpturen mit biblischen Motiven bestand. Weihnachten war ja noch nicht so lange her.
Einen Geocache gesucht und gefunden dann den Nachmittag auf dem Schiff verbummelt.

Schritte: 23.665

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