Essenmarken

Ich besuche mit der Gattin ihren Schwiegervater.
Der weilt zur Kur in Bad Kreuznach. Wir tappeln da so ein bisschen rum und sitzen dann auf einer Bank an der Nahe. Drei andere Spaziergänger kommen vorbei. Es zeigt sich, dass es dem Schwiegervater bekannte Kur-Kollegen sind.
Es erhebt sich eine angeregtes Gespräch, wo man jeweils am Vorabend gegessen hätte. Und an diesem Abend essen würde. Wer (lockere Gruppenbildung – der Schwiegervater ist unter anderem Mitglied einer Radfahrerclique, die sich für die Dauer der Kur Fahrräder geliehen hat und damit rumfährt) und wo. Besonders wo. Man würde heute zu $Gasthaus A gehen. Wo das denn sei. Na da die Straße hoch, am Kreisverkehr links, hinter $Restaurant B. Ach so. Und das $Restaurant B sei auch ganz gut, da sei man letztens erst gewesen. Da ist da hinten in Richtung $Restaurant C. $Gasthaus B wäre aber gar nichts. Nein, stimmt. Dafür aber $Restaurant D.
Und so weiter.
Die Herrschaften bekommen in ihren Kurkliniken drei Mahlzeiten am Tag.
Das nur so nebenbei.

Diese Stadt hat vermutlich zwei relevante Wirtschaftsfaktoren: Kurkliniken und Gastronomie.

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