Galenbecker See
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Darmstadt Oberfeld
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Angrillen
Es ist viertel vor neun, ich sitze in Shorts und ärmelfrei mit einem cuba libre (viel Rum, wenig Cola) nach erfolgreichen Grillaktivitäten auf dem Balkon.
Das Thermometer bescheinigt eine Außentemperatur von 18,6°C.
Manchmal ist das Leben gar nicht sooo scheiße.
Manchmal.
Sommerdepression
Und dann schweift der Blick weg vom Bildschirm, aus dem vom Regen betrommelten und tropfnassen Bürofenster. Die Welt da draußen ist kalt, nass und grau. Und die Gedanken wandern…zu einer Dachterrasse unter blauem Himmel…einem Mojito…alte Männer spielen neben der Bar ‘Guantanamera’ und ‘Comandante Che Guevara’…ringsum die löchrigen Dächer der morbide-faszinierenden, bröckelnden Altstadt von Havanna…ach…
1:0
Es scheinen ja doch eine Menge Spanier und/oder Deutschland-nicht-so-gut-Finder in Darmstadt zu wohnen…
Literatur
Bei der Laterne.
Heinerfest. Nummer 60.
Wie immer mit Feuerwerk (Danke, Merck.) im Herrengarten am Montagabend. Neben uns waren schätzungsweise noch hunderttausend weitere Leute da.
Naja. Aber etliche tausend. Man konnte mitunter nicht mehr treten. Und das von uns nach dem Feuerwerk zum Verlassen des Parks gewählte Tor produzierte eine kolossale drückende und schiebende Menschenmasse.
Jedenfalls. Als wir dem Ausgang entgegenstrebten, hörte ich neben mir Jemanden in sein Mobiltelefon rufen:
Wir sind hier im Herrengarten bei der Laterne!
Ja. Jeder war an diesem Abend im Herrengarten. Und die Hälfte der Leute war sicherlich irgendwie in der Nähe einer der Laternen, die die Wege illuminierten.