Hopfen und Malz – Gott erhalt’s

Es ist Nacht und damit dunkel und auch ein bisschen kalt. Wobei das Wort ‘kalt’ bereits unbotmäßig übertreibt. Es ist nicht warm. Draußen. Sieben oder acht Grad, drinnen natürlich viel mehr. Vor dem Zubettgehen galt es das Wohnzimmer zu belüften. Da passt der Zeitraum den die Gattin und ich im Bad verbringen, immer ganz gut. Die Temperatur sinkt dann um einige wenige Grad und frische Luft tritt ein. Wer zuletzt aus dem Bad kommt, muss immer Balkontür und Fenster schließen. Gestern traf es die Gattin, die das dann ob der arktischen Kälte unter viel Heulen und Zähneklappern erledigte. Hernach kam es im Bett zu den unvermeidlichen Versuchen, ihre plötzlich und auf völlig unerklärliche Weise innerhalb von Minuten vereisten Extremitäten (auch die Nase wird mit Vorliebe völlig grundlos eiskalt) zu erwärmen. An mir.

Ich: Warum hast du denn schon wieder so kalte Hände und so eine kalte Nase?
Sie: Ich musste doch da die Fenster zumachen und so! Da ist es so schrecklich kalt! Und dann zieht der Körper das Blut aus den am weitesten entfernten Körperteilen ab um die inneren Organe zu wärmen und zu schützen und so. Hab ich mal bei Galileo gesehen!
Ich: Ich bin aber vorher da auch noch rumgelaufen. Warum ist mir nicht so kalt? Warum macht mein Körper das nicht?
Sie: Ach, bei dir ist eh Hopfen und Malz verloren!

Småland

Vorhin bei einer Fahrt auf der A5 festgestellt, dass sich im Umkreis von 60 km um die herrschaftliche Wohnung drei (3) Filialen von ikea befinden. ~40, ~60 und ~45 km Entfernung.
Neben Berlin wohl die Gegend mit der höchsten blaugelb-Dichte in diesem Land.
Kein Wunder, dass die ganze Bude voller Schwedenmöbel steht.

Kindersegen

Die Gattin hat der Versuchung ürigens lobenswerterweise und vermutlich unter Aufbietung aller Kräfte heroisch widerstanden.
Nochmal Glück gehabt.
Also ich. :|
Das Domizil bleibt also vorerst Lisa- (Jaha, Herr P.H. aus Lh. bzw. P.!), Marie- oder Sophie-freie Zone.

So süß!

Die Gattin ist grad in der vorletzten Woche ihres zweiten fachdidaktischen Praktikums. Fünf Wochen Grundschule. 3. Klasse.
Gestern Abend dann:

Gattin:

Duhu? :usweet:

Ich:

*ALARM*

Gattin:

Könnte ich am nächsten Freitag zwei von den Kindern mitnehmen? :usweet:

Ich:

Ehem…wohl eher nicht… :uconfus:

Gattin:

Aber die sind soooooooo süß! Nur zwei. Und die sind auch ganz lieb! :usweet:

Ich:

;(

Guten Morgen

Um den Übergang vom Schlaf zu einem eher wachen Zustand möglichst weich zu gestalten, steht neuerdings ein Wake-up-light von Philips im heimischen Schlafgemach. Sowas:

Mehr Licht!
Mehr Licht!

Das Ding beginnt 30 Minuten vor der avisierten Weckzeit, die Lichtintensität zu erhöhen. Um so dem Schlafenden subtil einen Sonnenaufgang unter zu schieben.
Zum Weckzeitpunkt beginnen außerdem Zwitscherchen zu vögeln Vögelchen zu zwitschern. Ebenfalls ansteigend. Also die Lautstärke.
Ob das so richtig gut funktioniert, kann ich noch nicht sagen, denn bisher ist die Gattin vor mir wach (Vermutlich durch das Gerät. Oder einfach so…) und weckt mich dann durch unbedachte Bewegungen und Geräusche beim aufstehen.
Mal sehen wie das mit der Zeit dann geht.

PS.
Theoretisch kann das momentan funktionieren. Auch im Sommer ist es um 04:50 Uhr (aktuelle Weckzeit) noch ziemlich finster. :usad:

Dude

Wir haben unsere beiden Birkenfeigen auf den Balkon gestellt und dort zur Sicherung am Geländer vertäut. Auf dass ein hoffentlich bald mal wieder einsetzender Regen die Blätter nachhaltig von dem dort massiv anzutreffenden Staub reinigen möge. Kostenlos und ohne Zeitaufwand für uns.
Ich finde ja dass das Wohnzimmer jetzt viel geräumiger wirkt. Weil die beiden Gewächse ausladend sind und jetzt eben fehlen. Ich äußere das auch. Und dass die gerne da draußen bleiben können.

Gattin: Aber die haben das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht!
Ich (spontan und ohne weiter nachzudenken): Nein, das macht der Teppich.

Woran merkt man, dass man einen Film zu oft gesehen hat?