Hopfen und Malz – Gott erhalt’s

Es ist Nacht und damit dunkel und auch ein bisschen kalt. Wobei das Wort ‘kalt’ bereits unbotmäßig übertreibt. Es ist nicht warm. Draußen. Sieben oder acht Grad, drinnen natürlich viel mehr. Vor dem Zubettgehen galt es das Wohnzimmer zu belüften. Da passt der Zeitraum den die Gattin und ich im Bad verbringen, immer ganz gut. Die Temperatur sinkt dann um einige wenige Grad und frische Luft tritt ein. Wer zuletzt aus dem Bad kommt, muss immer Balkontür und Fenster schließen. Gestern traf es die Gattin, die das dann ob der arktischen Kälte unter viel Heulen und Zähneklappern erledigte. Hernach kam es im Bett zu den unvermeidlichen Versuchen, ihre plötzlich und auf völlig unerklärliche Weise innerhalb von Minuten vereisten Extremitäten (auch die Nase wird mit Vorliebe völlig grundlos eiskalt) zu erwärmen. An mir.

Ich: Warum hast du denn schon wieder so kalte Hände und so eine kalte Nase?
Sie: Ich musste doch da die Fenster zumachen und so! Da ist es so schrecklich kalt! Und dann zieht der Körper das Blut aus den am weitesten entfernten Körperteilen ab um die inneren Organe zu wärmen und zu schützen und so. Hab ich mal bei Galileo gesehen!
Ich: Ich bin aber vorher da auch noch rumgelaufen. Warum ist mir nicht so kalt? Warum macht mein Körper das nicht?
Sie: Ach, bei dir ist eh Hopfen und Malz verloren!

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4 Antworten auf „Hopfen und Malz – Gott erhalt’s“

  1. An alle Herren, die dies hier lesen: Bei Frauen ist das nun mal so, dass sie extrem schnell frieren. Und es ist nicht lustig. So, also es gibt Frauen und Männer und Leute, wo es sowieso nichts bringt, sich Gedanken zu machen, weil sie jegliches Gefühl für ihre Körperteile verloren haben bzw. denen es nichts ausmacht, wenn sie kalte Hände oder Füße haben- wie mein Mann.

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