Herbsturlaub 2014 Bayerischer Wald – Wanderung zur Chamer Hütte

Eine sehr schöne und auch etwas längere Wanderung so ein bisschen auf Kniehöhe des großen Arbers. Ziel bzw. am weitesten vom Startpunkt entfernt war die Chamer Hütte, direkt unterhalb des kleinen Arbers.
Vorher hatte es überraschend geschneit und die Gattin war aufgrund der Sommerbereifung des Fahrzeuges mit dem wir zunächst zum Startpunkt fuhren, nicht so richtig fröhlich.
Diesen Startpunkt zu finden war auch nicht so ganz einfach. Der Wanderweg sollte am “Aktivzentrum Bodenmais am Bretterschachten” beginnen. Wo das zu finden sei, ließ man allerdings im Verborgenen.
Es gäbe Busse, die dorthin führen. Im Winter, für die Skifahrer und so. Die Busfahrer wissen natürlich wohin sie fahren müssen.
Nun war es nicht Winter, die Busse fuhren nicht. Und dieses Aktivzentrum ließ sich auf keiner Karte finden. Das war schon ein wenig merkwürdig. (http://www.aktivzentrum-bodenmais.de – ich sehe dort jedenfalls auch nirgendwo ein Anfahrtsplan oder etwas ähnliches…)
Letztlich lokalisierten wir es dann anhand eingezeichneten Wanderwege mittels kreativer Kreuzpeilung…

Dann aber los. ~15 km, ~5 Stunden. Teilweise durch recht tiefen Schnee und vereiste Pfützen, im Verlauf der Wanderung allerdings auch über ziemlich sumpfige Wege. Das macht dann nicht so viel Spaß wenn einem die Suppe dann in den Schuh läuft.
Insgesamt aber trotzdem recht spaßig.

Herbsturlaub 2014 Bayerischer Wald – Silberberg

Der Silberberg in Sichtweite von Bodenmais heißt so, weil man dort früher mal selbiges Edelmetall gewonnen hat. Dann auch Vitriolöl und Polierrot und seit 1962 dann gar nichts mehr. Geblieben ist noch das insgesamt ca. 20 km lange Streckensystem. Da waren wir am Vortag, nachdem es morgens unverhofft begonnen hatte zu schneien und der Aufstieg zum Eingang des Bergwerkes eine regelrecht winterliche Erfahrung bot.
Diesmal sollte es eine Wanderung um den Berg inklusive Gipfel sein.
Der Herbst war in vollem Gange, überall buntes Laub und Nebelschwaden und allgemeine Nässe.

Herbsturlaub 2014 Bayerischer Wald – Rißlochfälle

Heute eine kleine Wanderung zu den Rißlochwasserfällen.
Wenig Strecke, aber allerhand Steigung. Und jede Menge Natur und Wassergefälle und so weiter.

Herbsturlaub 2014 Bayerischer Wald – Großer Arber

Das Wetter war nicht so ganz richtig toll, also verzichteten wir mal darauf, den großen Arber zu Fuß hochzutappeln.
Die Seilbahn soll sich ja auch nicht langweilen, das wäre nicht nett.
Angesichts des Wetters war es auch erfreulich leer an der Talstation. Karte kaufen, einsteigen, ab dafür.
Von unten sah man schon die Nebelschwaden wabern, ziemlich bald tauchte die Bahnkabine dann in die Suppe ein. Und diese Suppe blieb dann auch dort während wir da so 1,5 Stunden lang ein bisschen auf dem Gipfel umherwanderten.
Es war kalt und nass und nebelig und ziemlich stürmisch. Ganz witzig also.
Irgendwann begann es allerdings noch richtig zu regnen, da wurde es uns dann doch zu blöd.

Berlin, Berlin, wir fuhren nach Berlin

Bei der Planung des kleinen Wochenend-Kurzurlaubes nahmen wir zwar mit dem Tag der deutschen Einheit das Stattfinden eines Feiertages als verlängerndes Element, nicht aber die Auswirkungen auf die deutsche Hauptstadt wahr.

Nun hat es an den prägnanten Stellen (die üblichen Verdächtigen: Brandenburger Tor, Bundestag, Fernsehturm etc.) sicherlich immer nicht wenig Publikumsverkehr – der erfuhr aber zu diesem wahrhaft unfassbar geschichtsträchtigen Tage sicherlich noch eine Steigerung.
Kurz: Die Leute waren da.
Alle.
Und das ist immer irgendwie nicht so schön. Jedenfalls für mich.

Wie dem auch sei. Wir haben es ja trotzdem leidlich rumgebracht.
Von unserem Hotel in der Potsdamer Straße, gleich hinter dem Potsdamer Platz konnte man schon mal zu Fuß ganz gut so ein paar Dinge, die es anzuglotzen galt, erreichen.
Die Potsdamer Straße hatte ich in einem Onlinemedium vorher mit der Bezeichnung “schäbiger Hinterhof des Potsdamer Platzes” beschrieben gefunden.
So ganz taufrisch war das alles in der Umgebung in der Tat nicht und abends konnten wir von unserem Hotelzimmerfenster aus zwei Prostituierte auf Kundschaft warten sehen. Direkt vor dem Hotel. Letzteres aber neu erbaut und alles tiptop und so.

Hinter dem Brandenburger Tor war die Straße des 17. Juni ein stückweit gesperrt und man hatte allerhand Fressbuden und Unterhaltungsgeraffel aufgefahren. Es war voll bis obenhin.
Die Schlange an der Besuchanmeldungsbaracke für den Bundestag war…lang.
So lang, dass wir spontan von einer Besteigung der Kuppel Abstand nahmen.
Und bei dieser Gelegenheit: Warum steht da so ein Containerdorf vor dem Gebäude?
Dass man da Besucher reinlässt und um eine Illusion von Sicherheit zu erzeugen auch irgendwie kontrolliert ist doch eine Dauerausstellung, nehme ich an.
Trotzdem muss das da in einem Konglomerat aus hochgradig provisorisch aussehenden Container stattfinden. Und zwar, wie es aussah, nicht erst seit gestern.

Insgesamt waren die vier Tage an Gründen, sich hysterisch aufzuregen nicht arm. Lag’s jetzt an Berlin oder an den ganzen Touristen…man weiß es nicht. ;(

Eine Sache ist mir allerdings doch sehr negativ in Erinnerung geblieben. Berlin als Mauerstadt, als Symbol der deutschen Trennung. Der überwundenen Trennung.
Also diese Sache ist geradezu omnipräsent. Natürlich Touristenshow, schon klar.
Und ich, gebürtig aus den nicht mehr ganz so neuen Bundesländern…also aus einem davon, sollte vermutlich unfassbar auf diese Grenzzelebration die man dort allenthalben abzieht, abfahren.
Nun ist es aber so, dass man da auch wirklich keine Gelegenheit auslässt, auf dem Thema rumzureiten. Als würde die ganze Stadt sich nur die deutsche Trennung drehen. DDR hier, Mauer da, Checkpoint Charlie, quasi an jeder zweiten Ecke irgendein DDR-Museum mit allerhand DDR-Devotionalien.
Das hatte ich aus meinen früheren, zugegebenermaßen lange zurückliegenden, Besuchen der Hauptstadt nicht so in Erinnerung. Oder verdrängt.

The Circle of Life

 

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Mit GPS-Uhr betrunken im Kreis getorkelt. Also. In mehreren Kreisen.
Naja, fast.

Baumwipfelpfad im Naturerbezentrum Rügen.

Christkindlesmarkt Nürnberg

Kann man mal machen, dachten wir.
Wird schon nicht so voll sein, dachten wir.
Kalt isses ja auch nicht richtig, da friert man nicht so, dachten wir.

Alles falsch.
Am Wochenende des zweiten Advent waren wir da…und alle anderen auch. Alle. Busladungen voller Touristen wurden abgekippt.
Und die drängten sich dann durch die Gassen.
Nicht schön.

Neben allerhand typischem Weihnachtsnippes gab es natürlich auch Glühwein. (y)
Aber abseits von Glühwein und Elisen-Lebkuchen gab es vor allem Nürnberger Rostbratwurst.
Ich esse kein Fleisch, die Wurst fiel also weg.
Eine Weile haben wir dann rumgesucht und dann abseits auf dem Kinderweihnachtsmarkt eine Bude mit allerhand frittierten Kartoffelprodukten gefunden. Ansonsten Waffeln und Crepes, aber Alternativen zur Bratwurst – Fehlanzeige.

Gegen einen weiteren Besuch spricht aber vor allem die schiere Menge an Menschen, die sich da einem verzweigten Wurm gleich, zwischen den Buden entlangschiebt. ;(

Malediven 2013

Nachdem für die Sommerferien alles zu spät war, buchten wir ebendann etwas für die Herbstferien.

Ich wusste ja nicht was das so werden würde.
9 (+2 für An- und Abreise) Tage auf einer ~300*100 Meter großen Insel. (Unter)Wassersport würde man betreiben können. Hatte ich bis auf ein paar Minuten Schnorchelei auf Kuba noch nie gemacht.
Ansonsten…nichts. Es gibt nichts weiter zu sehen, nichts zu erleben. Nur weißer Sand und blaues Wasser und Palmen.

Also Kindle voll- und Schnorchel und Maske eingepackt und auf das Beste gehofft.

Das war dann auch ganz passabel.

„Malediven 2013“ weiterlesen