Jeden Tag eine gute Tat

Es gibt keine Liebe mehr unter den Menschen. Wirklich. Und das lässt sich auch täglich gut beobachten. Auf der Straße wird dem Gegenüber schon mal die Vorfahrt genommen, oder er wird geschnitten. Die Leute hämmern mit geschwollenen Adern am Hals auf ihren Hupen rum.
Überfälle werden begangen, Mord, Totschlag, Vergewaltigung. Steuerhinterziehung, Anlagebetrug. Jugendliche bieten alten, sich deutlich mühevoll im Bus auf den Beinen haltenden, Leuten keinen Platz an. Im Geschäft wird man vom Verkaufspersonal wie der letzte Bittsteller der die Kaffeepause hinauszögert, behandelt. Eltern lassen Kinder verwahrlosen oder verhungern. Menschen täuschen ihren Tod vor um den Schulden oder der Verantwortung zu entfliehen.
Die Liste ist beliebig fortführbar.
Aber manchmal…manchmal gibt es einen Lichtblick. „Jeden Tag eine gute Tat“ weiterlesen

Selig sind die geistig Armen…

…denn ihnen ist das Himmelreich der Führerschein.
Als Fußgänger während der StVO-konformen Nutzung eines Fußgängerüberweges um ca. 30 Zentimeter verfehlt und dann noch angehupt zu werden, bringt einen schönen Schwung in diese lahme Blutzirkulationsgeschichte.

Entschädigung

Kann Person A, durch die Personen B & C mit der Versorgung von Zimmerfauna sowie der Entleerung des Briefkastens während der Abwesenheit von B & C beauftragt, eine Entschädigung für eine unaufgeforderte Fotografie auf der Straße (auf dem Weg zur Ausführung der beauftragten Tätigkeit) verlangen?

Theoretisch.

Es betrifft mich glücklicherweise nicht. Ich parkte das Fahrzeug einige Meter vor diesem auffällig unauffälligen grauen und gleichermaßen alten Astra Kombi in dessen Heckscheibe ein oranges Auge dem Verkehr entgegenspähte.
Beim überqueren der Straße wurde dann auch direkt vor meinen Augen ein Geschwindigkeitsübertreter fotografiert.

Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.

Benzin-Blues

Als ich mich heute früh gemächlich auf der Autobahn fortbewegte, drängte sich mir irgendwie der Gedanke auf, dass der aktuelle Preis, den diverse Händler für definierte Mengen leichter Kohlenwasserstoffe die in der Folge verbrannt werden verlangen, wohl noch nicht hoch genug ist.
Erkennbare Firmen- und Dienstwagen mal ausgenommen – da zahlt ja eh die Firma und das ist schon mal der Freifahrtschein schlechthin.
Ansonsten Klein- und Kleinstwagen und Modelle älterer Baujahre. Da gibt es Beschleunigungsorgien, wilde Bremsmanöver und erneutes wildes Beschleunigen und so weiter.
Eine ökonomische Fahrweise sieht aber sowas von ganz anderes aus.

Mir persönlich treibt es immer der Schweiß auf die Stirn, wenn der Bordcomputer zweistellige Zahlen beim Momentanverbrauch ausweist. Das ist selten, aber kommt kurzzeitig mal vor. Im (Allzeit)Schnitt betreibe ich das Auto mit 5,7 Litern Diesel auf 100 Kilometern. Der Durchschnittsverbrauch der aktuellen Tankfüllung liegt laut Computer bei glatten 5 Litern.

Bei den Preisen bleibt ja nur noch der Verbrauchsvorteil… (bis er durch einseitig noch höhere Dieselpreise und Steuern/Versicherung aufgefressen wird… ;( )

Schrecklich, schrecklich, schrecklich. Furchtbar, furchtbar, furchtbar.

Absicht

Irgendeine, das Universum beherrschende, Entität scheint es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, mir mit aller Konsequenz auf die Sacknaht zu gehen. Und selbst den winzigsten Anlass für diess Vorhaben zu verwenden.

So Dinge wie andauernden leichten Regen wenn ich mir vorgenommen habe, die Sommer- mit den Winterreifen des Automobils zu vertauschen.

Das ginge zwar auch in der Tiefgarage, die dem Fahrzeug ein lieber Aufenthaltsort geworden ist, allerdings herrscht dort ein Schummerlicht, welches lediglich durch Illumination beseitigt wird, wenn an prägnanten Stellen Bewegung zu verzeichnen ist. Stellen, die sich nicht mit denen decken, an denen ich mich zum wechseln der Räder aufhalten würde.

120.000km

Oh gott, oh Gott.

  • 120.000km-Inspektion
  • Zahnriemen
  • Klimaanlage
  • Spurstangen

= – €€€€