13.07.2010
Neuer Tag, neues Glück.
Aufgewacht und festgestellt, dass die böse Sonne unser Zimmer tagsüber ganz wunderbar nicht bescheinen würde. Ausgezeichnet.
Außerdem das Hotel mal bei Tageslicht angeschaut. Wie beschrieben und auf den Fotos im Katalog halbwegs sichtbar, bildeten die drei (jeweils dreistöckigen) Gebäude ein lockeres, an mehreren Stellen offenes Rechteck. Innen eine Ansammlung verschiedener, teilweise ineinander übergehender Pools und allerhand Grünzeug. Poolbar, ökologisch korrekte Bioschirme und Holzliegen. Von letzteren waren niemals alle besetzt.
Mallorca, Tag 1
12.07.2010
Am Tag des Abfluges war es heiß. Wie auch schon an den Tagen davor. In unserer Wohnung zeigte das Thermometer Werte von über 35 Grad. Drinnen. Nachts konnte man froh sein, wenn es auf 30 Grad runterging.
Wir verkehrten also das Prinzip des wir-fliegen-auf-eine-sonnige-Ferieninsel-im-Süden in Richtung hoffentlich-ist-es-im-Urlaub-nicht-so-warm.
Vorweg: Es hat nicht geklappt. Auf Mallorca war es auch über Gebühr heiß.
Zunächst transpirierten wir aber noch auf dem Weg zum Flughafen ganz ordentlich. Das Auto in dem wir gefahren wurden schwitze auch, und hatte sich seiner kompletten Be- und Verkleidung im Fußraum entledigt.
Ja, wirklich. Freiliegendes Blech. Aber das ist eine andere (und nicht meine) Geschichte.
Am Flughafen das übliche Gehampel am Check-in und der Sicherheitskontrolle.
Letztere passierte die Gattin (natürlich) problemlos. Ich (natürlich! ) nicht. Ich hatte alle möglichen und auch die unmöglichgen Metallgegenstände abgelegt und es fiepste trotzdem. Ein paar Druckknöpfe an der Hose. Super.
Immerhin musste ich sie nicht ausziehen.
Dann ein bisschen Warterei und eine Busfahrt zur Parkposition des Flugzeuges.
Dabei fielen mir schon etliche Mitreisende eher negativ auf. Typ Ballermann. Und das exzessiv zur Schau stellend. Nicht schön.
Und um das Bild der Ballermann-Touristen-Reise noch abzurunden, erwartete uns auf dem Flugfeld die Boeing 737-800 mit der Kennung D-AHFM. Haribo macht Kinder froh. Aber auch von den Erwachsenen gab’s eine Menge ‘Ooohhh!’ und ‘Aaahhh!’.