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23.07.2010
Den ganzen Tag wieder nix außer Urlaub gemacht.
Für mich noch eine Massage, die Gattin erschreckte mich später als ich nichtsahnend mein Buch las, mit rotlackierten Fußnägeln, die sie von der Pediküre mitgebracht hatte.

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22.07.2010
Um wenigstens noch ein bisschen Aktivität vozutäuschen, kletterten wir am Vormittag ein bisschen über die Trümmer, die auf einem fußballfeldgroßen Areal verstreut rumlagen und die Überreste einer bronzezeitlichen Talaiot-Siedlung darstellten. Die hatte man auf dem heutigen Gebiet von S’Illot gefunden. (Vom Hotel in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen, die Orte gehen da so ineinander über.)
Schautafeln informierten in vielen Sprachen (im Deutschen garniert mit putzigen Grammatikfehlern) über das was man da sehen konnte. Das war auch bitter nötig, denn für das archäologisch ungeschulte Auge gab es meist nur Steinhaufen. Strukturen, Grundrisse, etc. zu erkennen, war nicht einfach. Die Sache wurde sicherlich auch dadurch nicht besser, dass die Anlage frei zugänglich war. Kein Problem für entsprechend motivierte Besucher also, fröhlich Steine rumzuwerfen oder ähnlichen Blödsinn zu machen. Und solche Leute gibt’s immer.

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21.07.2010
Nachdem es von Tag zu Tag heißer, schwüler und unangenehmer wurde, übten wir uns im Nichtstun. Schlafen, lesen, trinken. Ich verschliss etliche Bücher, 7 sollten es bis zur Abreise werden. Glücklicherweise gab es genug Literatur in einer Sprache der ich mächtig war, zu kaufen. Ganz anders als auf Kuba.
Wir lagen dann da so den ganzen Tag im Schatten am Pool rum und versuchten uns möglichst wenig zu bewegen. Jede Regung beursachte Schweißausbrüche. Die Leute von der Poolbar liefen ab und zu mit großen Schalen voller Melonenstücke und dazugehörigen Spießchen rum und verteilten beides als kostenlose Erfrischung. Das war sehr schön.
Sehr unschön war dann wiederum ein wohl neu angekommenes Paar. Der Typ äußerte sich seiner Frau gegenüber ungefragt und lautstark darüber, dass das hier doch mal ein richtig gutes Hotel wäre. Und wie gut es doch wäre dass es hier normale Menschen und keine Assis gäbe und dass zum Beispiel die ganzen Ossis in ihren 3-Sterne-Hotels am Ballermann wären und dort auch bleiben sollten. Sowas in dieser Richtung.
Ich war zu sehr damit beschäftigt zu schwitzen, konnte mich also darüber nicht aufregen. Manchen Leuten kann man da sowieso nicht helfen. Erst Recht nicht, wenn sie eigentlich genau das Pack darstellen, über das sie sich chauffieren…ach. ;(

Später erschienen die beiden Damen aus dem Spa- und Wellnessbereich des Hotels und suchten unter den schlaff am Pool abhängenden Gästen Zielpersonen für irgendwelche Anwendungen. Die Gattin ließ sich die Füße massieren, ein anderer Gast verschwand sogleich, um einmal durchgeknetet zu werden.

Die Gattin drängte in der Folge darauf, in dieser Richtung am Folgetag auch noch etwas zu unternehmen.

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20.07.2010
Zweiter Ausflug, diesmal in die Hauptstadt Palma und dann weiter nach Valdemossa.
Nach dem Frühstück beeilten wir uns noch, um rechtzeitig zur Haltestelle zu kommen und den Bus nicht zu verpassen. Völlig umsonst. Der Bus war mindestens eine halbe Stunde zu spät dran.

Als Ausgleich für die Verspätung hatte der Fahrer die Klimaanlage dafür auf ‘Arktis gestellt’. Und die Fahrt nach Palma dauerte schon eine kleine Weile. In Palma war es draußen auch wieder heiß, fröhliches Klimazonen-wechseln.

Zuerst stand natürlich die Kathedrale auf dem Programm. Die ‘Kathedrale des Lichts’ mit ihren Rosettenfenstern. (Rosetten, gnihihihihi X-D)
Der Reiseleiter zeigte und erklärte.
Ich hab’s jetzt mit Kirchen nicht so sehr, naja.

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18.07.2010
Nach Betankung des Fahrzeuges (mit leerem Tank bekommen und auch wieder so abzugeben – wir tankten immer so viel, wie wir absehbar verfahren würden…) in wilder Fahrt (Soweit das in einem Fiat Panda mit 7 PS möglich ist.) brausten wir nach Alcudia um zwei jugendliche Kolleginnen der Gattin (also Lehrpersonal an einer Grundschule) wie vereinbart abzuholen. Die weilten kurzentschlossen auch soeben auf der Insel und man hatte geplant, zusammen nach Felanitx zum wöchentlichen Markt und dann irgendwohin zum baden zu fahren.

Dieser Markt befand sich quasi in der ganzen Innenstadt und man konnte dort alles Mögliche kaufen.
Klamotten, Lebensmittel, Schmuck, Bilder. Jede Menge Touristenkram eben.

Eine unserer Begleiterinnen erstand eine Ray-Ban-Sonnenbrille für eh…weiß nicht mehr, weniger als zehn Euro, glaube ich. Selbstverständlich und vom Händler emsig beteuert, garantiert echt. Natürlich.

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17.07.2010
Nach dem Frühstück Abholung des Autos bei Europcar – die Station war keine hundert Meter neben dem Hotel.
Vermutlich sind wir irgendwie verflucht und dazu verdammt, im Urlaub auf ewig italienische Kleinstwagen zu bekommen.
Es war wie beim letzten Mal auf Teneriffa – ein Fiat Panda. Diesmal in schwarz und nicht wie beim letzten Mal mit gefühlten 5 PS sondern eher so mit 7.
Noch ein bisschen Wasser ohne Kohl gekauft und los.

Das grobe Ziel war für heute zunächst Cap de Formentor, der östlichste Zipfel Mallorcas. Erreichbar über eine gewundene und felsengesäumte Straße und versehen mit einem Leuchtturm.
Vorher hielten wir in Pollença und latschten dort ein bisschen rum.

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16.07.2010
Am Vormittag fuhren wir mit vom Hotel geborgten Fahrrädern nach Porto Cristo zu den Coves del Drac, den Drachenhöhlen.
Die Art der Fortbewegung war angesichts der Witterung keine gute Idee, ich verlor auf dem kaum fünf Kilometer langen Weg schätzungsweise 150% des in meinem Körper enthaltenen Wassers durch Transpiration.
Dergestalt völlig nassgeschwitzt stiegen wir dann in die eher niedrig temperierten Höhlen hinab. Wie ein vielstimmiger Wurm schlängelte sich die Kolonne der Besucher zwischen Stalaktiten und Stalgmiten hindurch, um am Ende in einem Auditorium zu sehen und zu hören wie beleuchtete Boote, deren Insassen klassische Musik machten, über den unterirdischen See fuhren.
Fotografieren und Filmen war verboten, auf dem Weg zum Auditorium standen immer mal wieder Angestellte und schauten als hätten sie einen Stein im Schuh.. Man sollte am Ausgang Fotos und Postkarten kaufen und nicht selber welche machen.

Anschließend radelten wir noch ein Stück durch Porto Cristo.

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15.07.2010
Für die heute geplante Inselrundfahrt mussten wir früh aufstehen und dann nach dem Frühstück auf den TUI-Bus warten. Praktischerweise war die Haltestelle direkt vor dem Hotel. Wir standen als einzige da, das war ein bisschen komisch. Hatten wir uns irgendwie in Tag oder Zeit vertan?
Dann kam der Bus und sammelte uns ein.
Der Reiseleiter erzählt während der Fahrt etwas über die Insel, ihre Geschichte und so weiter. Zunächst ging es zur Bucht von Sa Calobra. Die sollte der Ausgangspunkt für eine Bootsfahrt nach Port de Sóller sein, von dort würde uns der rote Blitz bis kurz vor Palma, und dann der Bus wieder ins Hotel bringen.
Von Sa Calobra, landseitig nur nach Überquerung der Serra de Tramuntana-Gebirgskette zu erreichen, würden wir ein bisschen im Torrent de Pareis, einer Schlucht durch die Wasser Richtung Meer fließt, rumtappeln. ‘Torrent’ impliziert mithin ein wild schäumendes Gewässer das sich irgendwie in den Felsen fräst…sowas in de Richtung. Als wir da waren, nahm das Ding vermutlich einen seiner bezahlten Urlaubstage – gerade noch ein schwächliches Rinnsal bewegte sich durch die Schlucht. Stellenweise waren es nur ein paar unzusammenhängende Pfützen. Doch dazu später mehr.

Zunächst schaukelte der Bus uns über die Insel und wir hielten an einer Schuhfabrik.
Das war ganz toll.
Für die Leute, die auf’s Klo mussten. Wieviel TUI für diese Gelegenheit der Touristen, Geld im Laden neben der Fabrik zu lassen, wohl bekommt? Oder eine Verkaufsprovision?
Der kleine Blick den man in die Fabrik werfen konnte, rechtfertigte jedenfalls nicht einen möglichen Anspruch, hier irgendwelches traditionelles mallorquinisches Handwerk zu sehen.
Allerdings wusste ich nun, was es mit dem Hinweis in der TUI-Ausflugsmappe, dass man bei möglichen Pausen in irgendwelchen Verkaufseinrichtungen keinesfalls etwas kaufen müsse, auf sich hatte.
Also…für eine Kaffeefahrt muss ich nicht ans Mittelmeer fliegen. Vielen Dank auch.

Schließlich erreichten wir die Gebirgskette.
Zu sehen gab es da zunächst das Santuari de Santa Maria de Lluc und den Embassament des Gorg Blau.

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14.07.2010
Nachdem wir die Mappe mit den TUI-Ausflügen die im Hotel auslag, bereits studiert und entsprechend geplant hatten, buchten wir nach der TUI-Welcome-Veranstaltung im Foyer (Durchgeführt von der TUI-Vertreterin die unter anderem für unser Hotel zuständig war – eine ausgewanderte Österreicherin. Hilfe, wir wurden von Ösis verfolgt!) gleich mal zwei Ausflüge für die folgenden Tage.

Dann nochmal Schlappen für die Gattin kaufen und wieder faul im Schatten gelegen.
Die Anzahl der noch ungelesenen Seiten meines Buches verringerte sich bedenklich.

Irgendwann leerte sich der Poolbereich, die Poolbar wurde geschlossen und das Abendessen näherte sich. Wir waren auf eine letzte Runde nochmal schwimmen und fanden dabei einen Mann mittleren Alters im Pool umhergehend. Er schaute ins Wasser und suchte etwas. Am Beckenrand stand seine Frau und schaute auch.
Ein güldener Ohrring wurde vermisst. Hilfsbereit wie wir waren, suchten wir mit. Der Mann verlangte dann den noch vorhandenen anderen Ohrring um zu sehen wie der am Boden liegend denn aussehen würde. Durch’s Wasser ziemlich groß und glänzend sah er aus.
Trotzdem fanden wir nichts.
Die beiden gingen dann in ihr Zimmer das sich zufällig nur zwei Türen neben unserem befand und wollten dann in Ruhe in den Sachen (Handtücher, Klamotten, Taschen) die sie am Pool dabeihatten, nachsehen. Wir suchten noch ein bisschen rum. Vom Balkon wurde kurz darauf wild gewunken und bedeutet, dass das Objekt gefunden worden war. Im Badeanzug verurschtelt, wie wir beim Abendessen erfuhren.
Nach dem Essen spielte draußen im Barbereich eine kleine Jazzband, wir saßen eine Weile dabei.
Ich hielt mich an Daiquiris, die Gattin war schon nach zwei Piña Colada reichlich…eh…lustig.

Auf dem Balkon dann noch ein bisschen mit der Kamera rumgespielt:


Morgen: Torrent de Pareis, Roter Blitz, etc.