Ich habe mich verdingt in der Welt, arbeitenderweise, und komme des Abends heim.
Müde, kaputt, hungrig und noch viel mehr.
Die Gattin begrüßt mich im Flur mit den Worten:
“Mit der Brille (heute: Kontaktlinsenpause für die Augen) und mit dem Bart (ausnahmsweise mehr als der übliche 3-Tagebart, nämlich die Ausbeute von fünf bis neun Tagen) siehst du aus wie vierzig.”
Und als wären meine entgleisenden Gesichtszüge nicht genug, tritt sie nochmal nach:
“Und mit dem Sakko (Okay – das sieht ein kleines bisschen wie nach Tweed aus. Aber nur ein bisschen!) wie eine alter Professor oder so…”
Oder so ähnlich. Für den genauen Wortlaut verbürge ich mich nicht, für den sinngemäßen Inhalt schon.
Ich wies zum wiederholten Male darauf hin, dass sie einen alten Mann geheiratet hätte.
Dann beginnt meine midlife crisis eben schon mit 26.