Düdeldüdelweihnachtendüdeldüdel

Mein Gott, ist das grausam. Abgesehen dass es im Starbucks nur Kaffeeperversionen gibt (von denen die wenigsten noch was mit Kaffee zu tun haben), düdelt auch noch ein derartig penetrantes Weihnachtsgeblubber aus den Lautsprechern dass es eine Art hat. Üble Sache. Mit viel Phantasie kann man noch das eine oder andere verstümmelte Weihnachtslied erkennen. Aber auch nur ganz viel Phantasie.
Wahrscheinlich eignet sich diese Beschallung ganz besonders gut zum Transport von unterschwelligen Kaffeekonsummaximierungsbotschaften. Man steht plötzlich auf und kauft noch einen Caramel Macciato oder einen Espresso con Panna ohne zu wissen warum und was dass überhaupt ist. :ugly:

Schrecklich, schrecklich, schrecklich; furchtbar, furchtbar, furchtbar. :usad:

Außer auf Tiernahrung.

Holzbohrer. Ein paar Holzbohrer sollten es sein. Mehr nicht. Irgendwelche. Billigkram. Von mir aus von Kindern in Bangladesch mundgeschnitzt. Mir total egal.
Und was gab es? Viel. Und teuer. :bonk:
Sonst findet man alle Nase lang so Billigschrott in Baumärkten. Werkzeug dass einem bei der zweiten Benutzung in der Hand zersplittert oder was weiß ich. Aber nicht ein paar Holzbohrer in einer billigen und nicht haltbaren Pappverpackung. Ich hab ja grundsätzlich nichts dagegen dass das was taugt was man kauft, aber Herrgott, ich will kein Weltraumteleskop bauen sondern ein paar Löcher in Holz bohren. Was kann man da beim Kauf schon falsch machen.
Das billigste war schließlich eine Plastikbox (die zuhause direkt ihrer Plastikscharniere verlustig ging) mit jeweils sechs Holz, Stein Metallbohrern. Und einem dazugehörigen Dübelsortiment. Toll. Ich hab genug Dübel gehabt. Okay, die fünf Euro für das ganze Package sind nicht die Welt, aber mir hätten auch die Holzbohrer daraus für einen Euro gereicht. :usad:

PS.
Ja, ich finde immer was zum meckern. Na und? :ufinger:

PPS.
Chuck Norris bekommt auch auf Tiernahrung zwanzig Prozent. :ugly:

Lucy in the sky with diamonds

Irgendwelche Hippies scheinen LSD oder eine sonstige halluzinogene Droge in das Trinkwasser gemischt zu haben. Neuerdings träume ich Dinge von einer derartig grotesken Absurdität, dass es einem Angst und Bange wird. Wohin soll das führen? Irgendwann stehe ich nachts im Wahn auf und kaufe Modern-Talking-CDs oder so. Das neue Ladenöffnungsgesetz machts möglich.

Eine andere Möglichkeit wäre allerdings auch die Annahme dass ich schon immer sowas geträumt habe, es aber hinterher nur nie wusste. Das würde sich damit decken dass ich mich grundsätzlich in den seltensten Fällen meiner Träume entsinnen kann.

Anhänglich

:usad:

Bekanntermaßen ist es dem Umfeld äußerst zuträglich wenn man nicht zu färbende Wandabschnitte beim malern abklebt. Mit Malerband. Das natürlich leicht lösbar sein muss. Das ist der Idealfall. Damit nicht die halbe Wand mitkommt wenn man es wieder entfernt.

Eine Rolle mit 50 Metern war selbstverfreilich viel zu wenig, man unterschätzt das. Die erste hat grad für ein Zimmer gereicht. ;( Also später noch eine gekauft. Dann wurde es blöd. Das Band von der zweiten Rolle wollte sich teilweise partout nicht von der Farbe auf der Tapete lösen. Ergebnis: Zumindest eine Farschicht hing am Klebeband und nicht an der Wand. Grundsätzlich kein Problem wenn die Farbe darunter auch weiß wäre. Ist sie aber nicht. Eher grau oder so. Das sieht man natürlich. -> Mit weißer Farbe nachmalen. :usad:

Eine nähere Betrachtung der Angelegenheit ergab dass die erste Rolle von einem NoName-Hersteller war. Der hat natürlich einen Namen, aber eben keinen bekannten, klingenden. Die zweite Rolle war von einer Firma deren Name mit dem, im Alphabet dem ‘S’ folgenden Buchstaben beginnt, und in der Summe aus vier ebensolchen (nämlich Buchstaben) besteht.

Ganz toll. :uklatsch:

grün/rot/orange/rot/rot

Jüngst befuhr ich mit meinem Automobil die Tiefgarage des neuen Domizils. Leider, weil ungewohnt, stand das Fahrzeug zu weit von dem Schloss entfernt, dessen Befummelung mit einem Schlüssel das Rollgitter veranlasst, sich zu eröffnen.

Gurt gelöst, ein Stück rausgebeugt, Schlüssel reingesteckt und gedreht. Tor geht hoch. Computer des Automobils meint ich wäre nicht angeschnallt. Stimmt. Tu ich auch nicht mehr für hundert Meter Schrittgeschwindigkeit in einem Tiefgarage. Interessiert den Computer nicht. Computer fängt an zu piepsen. Computer lässt ein grellrotes Lämpchen zwischen Tacho und Drehzahlmesser aufblinken. Zusätzlich zu dem grünen dass da schon leuchtet und signalisiert dass das Auto Licht an hat. Rollgitter fährt enervierend langsam weiter hoch. Der Sensor im Tank interpretiert voller Panik das schräg in der Einfahrt der Tiefgarage stehende Auto als unter eklatantem Dieselmangel leidend. Wahrscheinlich ist der Treibstoff nach ein paar Sekunden des Stillstandes zur Ruhe gekommen und hat durch die Schräglage des Autos den Sensor freigegeben. Ein neues Lämpchen leuchtet auf. Orange diesmal. Kurz bevor das Rollgitter weit genug offen ist will auch der Sensor im Bremsflüssigkeitsbehälter seinen Beitrag leisten. Ebenfalls grellrot lässt er das Symbol für die Bremse aufleuchten. Und nötigt den Computer zu weiterem piepsen. Zweitaktpiepsen. Das Anschnallpiepsen wechselt sich mit dem Bremspiepsen ab. Unmittelbar darauf, wahrscheinlich aus Geltungsdrang, initiiert der Bremsflüssigkeitssensor noch das Aufleuchten des Wortes ‘STOP’ in rot. Laut Handbuch ein Anlass das Fahrzeug sofort abszustellen und nicht wieder anzupacken bis das Bombenentschärfungskommando kommt. Eh…also zumindest bis sich jemand der sich damit auskennt (nicht ich) das Auto anschaut.

Zum Glück weiß ich dass sehr wahrscheinlich nur ein wenig Bremsflüssigkeit aufgefüllt werden muss. Hat die Werkstatt jedenfalls gesagt. Und tut sie auch morgen Vormittag.

Wahrscheinlich aber noch dieses Jahr!

Erst hieß es die Küche wäre am 29.11 beim Spediteur.

Heute rief mich eine nette junge Dame von ikea mit samtener Stimme an und teilte mir mit dass unsere bestellte Küche erst Mitte/Ende Dezember geliefert werden würde. “Wahrscheinlich aber noch dieses Jahr!”

Soso, noch dieses Jahr. :usad:

Schöne Aussichten. *seufz*

Wie soll man denn kochen, backen, braten ohne Küche? Und das Geschirr spülen (das man allerdings ohnehin nirgendwo hinstellen kann)? ;(

Herrje.

Pontius? Pilatus? Herodes? Ikea!

Die Küche war (aufgrund generalstabsmäßiger Vorbereitung) schnell zusammengestellt.

FAKTUM, NEXUS, INTEGRAL, RATIONELL, NUMERÄR, MUMSIG, LUFTIG (Wirklich!), NYTTIG, EMSEN, AVSIKT & Co. :uhammer:

Egal. Wenn ikea seine Produkte so benennen will – bitteschön.

Dann ging die Odysee los. Jeder hat was anderes gesagt, was Lieferung und Bezahlung der bestellten Artikel betraf. Und jeder der gelbhemdigen Schwedenpriester hat das was sein Vorgänger sagte, als Blödsinn abgeurteilt. Tolle Sache. :uup:

Da weiß die rechte Hand nicht was die linke tut. Uns war das dann alles irgendwie zu doof und ich werde mal sehen was passiert wenn die den Kram liefern. Das wird gewiss lustig. :uklatsch:

Verkehrshindernis

Und es begab sich dass ich wie jeden Montag auf dem Weg in die ehemalige Bundeshauptstadt die Autobahn benutzte. Mit einem Automobil, um irritierenden Missverstaendnissen vorzubeugen.
Und einmal mehr musste ich feststellen dass es drei Fraktionen von Leuten auf dieser, von einem Gefreiten ersonnenen, Einrichtung gibt.
Da waeren einmal die LKW-Fahrer samt ihren Gefaehrten. Die dürfen hundert Stundenkilometer fahren und tun das auch meistens. Einige sind ein wenig schneller, an Bergen sind alle oft ein wenig langsamer.
Dann gibt es die Dienstreisenden und ähnlich eilige Personen. Die einen müssen ihren Sprit und das Auto nicht selber bezahlen, den anderen ist es egal weil sie das Geld haben. Die benutzen mehr oder weniger dauerhaft die Spur die am weitesten links ist.

Und dann gibt es die Gruppe der Autofahrer die dazwischen liegt. Leute die schneller fahren als LKWs aber langsamer als die auf der linken Spur. Und die haben es am schwersten.

Hundert auf einer unbegrenzten Autobahn…das muss ja nicht sein. Also fährt man ein wenig schneller. Und muss damit ständig LKWs überholen. Was bei drei Spuren halbwegs geht, denn die Leute ohne Zeit sind ganz links unterwegs (immer vorausgesetzt die Verkehrsdichte lässt es zu). Ab und zu gibt es bei den Eiligen aber dann welche die haben es extra eilig. Und verfügen auch über das entsprechende Geschoss. Großes Auto, großer Motor, große Geschwindigkeit. Sprich: In der meisten Zeit sind auch auf der mittleren Spur Leute unterwegs die deutlich schneller fahren als hundertfünfzig.

Jetzt bedarf es einer entsprechenden Lücke um einen LKW zu überholen damit man nicht gleich den nächsten Dienstwagen im Kofferraum hängen hat.

Und irgendwie war ich heute mal wieder gewiss ein Drittel der Fahrzeit damit beschäftigt hinter LKWs auf der rechten Spur zu schleichen weil keine Lücke in Sicht war. Und niemand es für nötig erachtet hat, mal zu bremsen weil da jemand ewig blinkt und nicht rauskommt. Wobei ich es auch machen könnte wie einige ganz Vorwitzige. Blinker und raus. Komme da von hinten was da wolle. Notbremsung ahoi.  :usad:

Kaputt.

Ja, das ist es. Kaputt. Mein Travelmate. Das arme Ding. ;(
Geht einfach nicht mehr an.
Und das in so jungen (1,5) Jahren. Zum Glück gibt’s noch Garantie. Mal sehen wie Acer sich anstellt.
Die Telephonnummer zur Erlangung einer RMA-Nummer war schon mal zwanzig Minuten nur von einer Stimme besetzt, die singenderweise unterhielt. Und zwischendrin (bestimmt fünfzig Mal) verkündete eine andere Stimme dass ich mit der Acer Computer AG verbunden wäre. Na sowas aber auch.  :ugly:

Schließlich war doch noch ein echter lebender und weiblicher Mensch am Telephon und interessierte sich leidlich enthusiastisch für mein Problem. Eine RMA-Nummer wurde zugeteilt und dann kam die voraussichtliche Bearbeitungsdauer.

“[…] die Durchlaufzeit der Geräte liegt momentan bei fünf bis sieben-“

Mein Herzschlag beschleunigte sich spontan um das fünf bis siebenfache.
WOCHEN? FÜNF BIS SIEBEN WOCHEN? SEID IHR NÄRRISCH? ICH WILL MEIN NOTEBOOK IN DIESEM LEBEN NOCHMAL WIEDERSEHEN!

“-Werktagen.”

schloss die Dame. ;(
Wieder zehn Jahre meines Lebens mit einer nutzlosen Aufregung vergeudet. Es ist ein Elend.  ;(

Lotto und so.

Es gibt einen Gott.

Er ist gemein. Fies. Hämisch.

Drei Tage nachdem der größte Lottojackpot seit langem geknackt wurde, nicht von mir selbstverständlich, :usad: gewinne ich im Lotto. Nicht viel selbstverständlich. Nein. Wie immer drei Richtige. Drei Richtige. Nicht sechs plus Zusatz- und Superzahl am letzten Samstag. Nein, drei am drauffolgenden Mittwoch. Erwähnte ich schon dass Gott wie ein kleines Kind ist, mit einer Lupe an einem Ameisenhaufen sitzt und mir die Fühler oder sonstwas verkokelt? ;(