Schlossgrabenfest

Das war das Schlossgrabenfest.
Bisschen laut. Für meine Ohren. Ein bisschen sehr laut.
‘Musik’ ist auch ein sehr dehnbarer Begriff.

Und wir sind jetzt um einen dickwandigen Plastikbecher für zwei Euro reicher.

Liquidierung

06:30 Uhr, Darmstadt, 19,8°C im Schatten.
Zurück von 30 Minuten Waldlauf.
Die Frisur sitzt.

Alles andere ist patschnass. T-Shirt, Shorts, Socken…alles. Ich wusste nicht dass sich so viel Flüssigkeit in meinem Corpus befindet befand.

Gleich mal die Waage besuchen.

Im Tod vereint.

Die Gattin brachte die Leichenteile mit den Worten: “Welchen Kopf willst du?”

Naja, Hauptsache die beiden können sich auch körperlos noch anschauen…

Makaber. Wie der Name des Fotos.

Gier

Rein zufällig festgestellt dass es wieder Zetti Knusperflocken im Toom gibt.
Mit unmenschlicher Selbstbeherrschung nur zehn Tüten gekauft.

Wer weiß wie lange es die jetzt wieder gibt. (Die erworbene Quantität reicht vermutlich sowieso nur wenige Tage.)

Kern…eh…Kopfschmelze

Schon wieder hat es einen Schokoladenhohlkörper erwischt.
Diesmal war es die energische Frühlingssonne. Mit Teilschuld bei der Gattin. Die hat die beiden fahrlässig in der Sonne stehen lassen.

So schnell kann es gehen. Loch im Kopp, Gehirn weg.

Madness

(via SMS)

Gattin: “What are we going to eat tonight?”
Ich: “TONIGHT WE DINE IN HELL!”

In der rückblickenden Analyse erweist sich der Zustand meiner geistigen Gesundheit als äußerst bedenklich. ;(

Darmstadtium

Tag der offenen Tür.

 

Die halbe Stadt war da. Und noch aus dem Umland ein paar Leute. (Gefühlt zumindest.) Entsprechend voll war das Ding. Teilweise ging auf den Treppen und in den Gängen gar nichts mehr. Ganz besonders dann, wenn die Leute plötzlich auf ebenjenen Treppen oder in ebenjenen Gängen stehenbleiben müssen um zu glotzen oder zu palavern. Nein, es will da sonst niemand lang. Nein, es staut sich nicht. Nein, die Leute hintendran finden das gut.

 

An diversen Stellen ist das Gebäude noch nicht so ganz fertig. Gemauerte Wände die noch verputzt werden mussten, zum Beispiel. Und über die Architektur lässt sich gewiss auch ganz vortrefflich streiten. Ich persönlich finde es jetzt nicht sooooo toll.

 

Die Gattin erhielt eine Blume und jeder Gast, wenn er wollte, kostenlos eine Flasche Darmstädter Braustüb’l mit ‘Darmstadtium’-Etikett. Ich wollte natürlich und ich hielt auch die Gattin an, zu wollen.
Die milde Gabe wurde dann auch direkt am Abend zum Mahl vernichtet.

Und täglich grüßt das Murmeltier.

Erster Akt.
Zweiter Akt.
Dritter Akt.

Sehr schön sei die Entzündung zurückgegangen. Wirklich wunderbar. Trotzdem müsse jetzt die Einlage aus potenten Medikamenten erneuert werden. Dazu muss natürlich die provisorische Füllung raus, und der Krater muss schön gesäubert werden.
Und als ob das nicht schon genug aua machen würde, schien es notwendig, noch ein wenig in den offenen Zahnkanälen die die Wurzeln beherbergen, herumzustochern. Mag ja sein dass das medizinisch sinnvoll war – mein Schmerzempfinden sah das ganz anders. Zum Glück wurde ich schon nach zehn endlosen Minuten wieder entlassen. Mit neuer Einlage und der Drohung dem Versprechen, dass das in sechs Wochen nochmal gemacht werden würde.
Aber nächste Woche erstmal, wie um die lange Durststrecke zu überbrücken, eine neue Füllung für einen anderen, gänzlich unbeteiligten, Zahn. Auch sehr schön.

Die Gattin war auch wieder dabei und wurde direkt nach mir abgefertigt. Sie hatte nach eigener Aussage ähnlich viel Freude. Und auch sie ist nächste Woche nochmal dran. Die nette Dame an der Anmeldung begrüßt uns schon mit ‘Herr und Frau $Name‘ und macht nach der Behandlung einen Termin für uns beide.