Allgäu 2015/2016

Über den Jahreswechsel waren wir ein bisschen im Allgäu.
Wandern, Wellness. Sowas in der Richtung.
Schnee gab’s bekanntlich keinen – aber das tangierte mich als nicht-Wintersportler allerdings eher peripher. Im Gegenteil kann (zuviel) Schnee für Wanderaktivitäten eher hinderlich sein.
Ansonsten oft Sonne, ein bisschen Regen, ganz passabel insgesamt.

Selbstversorger

Da liegt man da Richtung Jahresende in diesem Hotel im Allgäu im Wellnessbereich.
Man ruht nach einem Saunagang in einen Bademantel gewickelt auf einer Liege.
Vorne ein Panoramafenster, trübe lassen sich in der Ferne die Umrisse der Alpen erkennen.
Die eigene Liege steht in der zweiten Reihe.
Und vorne in der ersten Reihe ist jemand völlig selbstvergessen damit beschäftigt, sich Hautfetzen von den Füßen (!) zu popeln und aufzuessen.
Ja. Genau.

Dezember 2015

Seit Anfang/Mitte Dezember werden hier auch noch Schritte gezählt.
Für den Dezember wären das 389.409 Schritte & 668 Etagen.

12-2015

Immerhin ein wenig Wanderei gegen Ende des Monats. Die Geschwindigkeiten zeigt schon, dass ich tendenziell ein Schönwetter-Radfahrer bin.
Für die neue Saison habe ich schon mal ein neues Rennrad bestellt.
Das werde ich dann wohl durchgängig an einer Kette um den Hals tragen müssen oder so.

Wat fott es, es fott.

(Artikel 4, rheinisches Jrundjesetz)

Nachdem der 28er (bereits im Vorfeld mindestens 2 Mal nach ähnlichen Vorfällen repariert) am Wochenende einigen knusprigen Brötchen nicht mehr gewachsen war, ließ ich beim mehr oder minder eilig (der Zahn selber war weniger das Problem – ärgerlicher war die Tatsache, dass ich mir ständig innen mit den scharfkantigen Ecken die Wange aufschlitzte) aufgesuchten Dentisten sachte erkennen, dass ich der Faxen nun überdrüssig wäre.

Letzterer (also der Dentist) beschied dann, dass er den Delinquenten dann extrahieren würde.
Ich stimmte zu und los ging die wilde Fahrt. Spritzen, warten, man kennt das. Ich jedenfalls.

Dann kam die Extraktion. Und die verlief wohl nicht so, wie erwartet. Ca. 30 Minuten wehrte sich der Zahn nach Kräften. Ich hing irgendwann im Stuhl wie ein nasser Sack, es knirschte und knackte im Kiefer.
Der Zahnarzt kommentierte seine Tätigkeiten. Das Problem war offenbar die malade Struktur des Zahnes. Sie verbot die regelrechte Nutzung einer klassischen zupackenden Zange.
Zwischendrin brach trotzdem zusammen mit früher aufgebrachtem Füllmaterial ein Stück ab. Irgendwann gab es dann allerdings ein eher unangenehmes Geräusch und der Arzt atmete hörbar aus. Fin.
Schlagartig wurde mir allerdings übel und kreislaufig, dass es eine Art hatte und zwang mich, noch auf dem Stuhl zu verharren, irgendwann ging zumindest das mit der Übelkeit wieder.

Zurück blieb eine (vermutlich nur gefühlt) dicke Backe, ein blutiger Tupfer im Krater, ein bisschen Kreislauf (ich weiß ja auch nicht…) und ein vereinbarter Folgetermin zur Kontrolle.

Beim Fehlen eines leidlich stabilen Nervenkostüms oder vor einer Mahlzeit sollten Sie hier vielleicht nicht weiterklicken.
Wobei…richtig schlimm ist es eigentlich nicht.
„Wat fott es, es fott.“ weiterlesen

10.000 – 10.000 = 10.000

Vor ziemlich genau 10.000 km weilte das schwarze Auto zwecks weißichnichtmehr in der Werkstatt.
Dort sprach man, dass die Bremsen dann bald mal erneuert werden müssten.
So in ca. 10.000 Kilometern. Ich nahm das damals einfach mal so hin.
Jetzt stand der Wechsel der Bereifung (Sommer-Winter, man kennt das) an und ich warf vorher mal einen Blick auf die Bremsanlage. Bremsklötze und -scheiben wiesen für meinen ungeschulten Blick noch allerhand Verbrauchsmaterial auf.
Bedeutet, dass man mir nun (nach besagten 10.000 km) wiederholt eine nötige Erneuerung der Bremsen in ca. 10.000 Kilometern in Aussicht stellte, dass die erste Aussage Mumpitz und von monetären Interessen der Werkstatt getrieben war oder ich wie der Opa vom Dienst, bei dem ‘normale’ Annahmen bezüglich des Verschleißes nicht funktionieren, fahre…?
(Letzteres ist definitiv der Fall. Mithin verbraucht das Fahrzeug bei meiner Fahrweise in einer Zeit, in der eine teilweise eklatante Differenz zwischen vom Hersteller angegebenem und tatsächlichem Verbrauch an der Tagesordnung ist, ca. 1 Liter/100km weniger als der Hersteller prognostiziert.)

Aus der Reihe: Lebensmittel, die allgemein gnadenlos unterbewertet werden

  • Kartoffeln (auch Süß-)
  • Brot (insbesondere Roggenvollkorn-)
  • Kohl jeglicher Couleur (insbesondere Rosen- & Blumen-)
  • Bohnen

(Mit den beiden letzten Punkten kann man direkt auch noch die heimische Gasproduktion steigern. Hier ist allerdings Vorsicht bei der Frequentierung von Orten, die generell eine eher geringe Geräuschkulisse vorweisen, geboten. Bibliotheken, Kirchen. Sowas.)