Amsterdam, Freitag
Amsterdam, Samstag
Sonntag
Ein wenig länger geschlafen, ausgecheckt und dann mit dem Auto von Amsterdam ein Stück über’s platte Land gefahren.
Die Gattin wollte noch die frühere Insel Marken angucken.
‘Frühere’, weil man die Insel 1957 durch einen Deich mit dem Festland verbunden hatte. Über diesen Deich fuhren wir, und es wurde ein wenig ungemütlich draußen. Wolken, starker Wind, Regen.
Die Straße führte dann auf der Insel in zwei Richtungen. Einerseits für die Anwohner mit Erlaubnis. Und andererseits für Besucher. Diese zweite Straße endete geradewegs vor einer Schranke neben einem Häuschen. Hinter der Schranke gab’s einen Parkplatz, im Häuschen saß jemand um die Hand aufzuhalten.
Hm.
Es regnete. Es windete. Es war kalt. Dafür noch bezahlen?
Wir wendeten.
Dann eben zurück und zum Alternativziel. Die Nordsee bei Bloemendaal.
Dort war’s zwar auch kalt und windig, aber immerhin hat’s nicht geregnet. Und vor dem Parkplatz stand keine Schranke.
Es gab dann so richtiges herbstliches Strandspaziergangswetter. Wo man dick eingepackt rumläuft und sich hinterher an einer heißen Schokolade oder einem steifen Grog (je nach Geschmack) wieder erwärmt.
Da wir aber weder noch (sondern eine mehrstündige Autofahrt) in Aussicht hatten, verließen wir dann den Strand und später auch das Land wieder.
Auf der Rückfahrt noch ein kleiner Abstecher bei Goldlöckchen der kleinen blonden Nichte und mit Selbiger Besuch einer Mittelalterfestivität. Eine Pulle Met gekauft und an der Farbe des Eintrittsstempels auf dem Handrücken noch Tage später geschrubbt
Irgendwann ganz spät zuhause gewesen.