04.09.2010
Das zweite und letzte Mal Illumination des Schlosses und anschließendes Feuerwerk in 2010.
Wir waren am frühen Nachmittag da und wollten noch so ein bisschen in der Stadt und am Schloss rumlatschen, dann irgendwo gepflegt zu Abend essen und schließlich das Feuerwerk begaffen. Ein guter Plan. Den hatten allerdings auch andere Leute. Und zwar in rauen Mengen.
Volle Parkhäuser waren da noch das kleinste Problem. Alles voller Menschen. Latschend, schauend, fotografierend.
Das mit dem Victory-Zeichen auf jedem Foto bei Angehörigen eines gewissen Kulturkreises habe ich auch noch nicht endgültig verstanden.
Wir liefen dann da so rum und kletterten zum Schloss hoch. Für dessen Betreten wollte man vom geneigten Besucher 5 EUR erbeuten.
Vor zwei Jahren war das noch kostenlos. Vermutlich muss das stylische Besucherzentrum finanziert werden, das man am Eingang zum Schlossgelände söben baut.
Vom Schlossgarten hat man dann einen schönen Blick über den Neckar und auch ansonsten kann man es dort auf einer schattigen Bank aushalten. Das wissen auch etliche Paare, die zusammen mit Fotografen an der Dokumentation ihrer gegenseitigen Knechtung arbeiten.
Wir wandern dann wieder runter in die Stadt, unschlüssig wo man denn nun speisen sollte.
Murphy hatte dann wie immer Recht und die gewählte Lokalität erwies sich als schlimmer Fehlgriff.
Dabei hatte es noch ganz harmlos mit einem schönen Platz an der untergehenden Sonne begonnen.
Der Rest war dann nicht so richtig spektakulär. Jedenfalls nicht im positiven Sinne.
Das Feuerwerk rummste dann später ganz ordentlich. Ich habe darauf verzichtet, irgendwas fotografieren zu wollen. In der wogenden Menschenmenge und ohne Stativ ist ein solches Unterfangen zum Scheitern verurteilt. Andere Menschen machten wiederum exzessiv von den in ihren Mobiltelefonen verbauten Kameras Gebrauch.
Muss man auch nicht verstehen.