Und zwar der große russische Staats-ebenjener. In Darmstadt. 31 EUR für zwei Personen. Ziemlich happig. Auch wenn man bedenkt, dass dieser Preis außerhalb der zwei-für-eins-Aktion pro Person gilt. In der Kategorie zwei. Die Preisliste ging da noch weiter hoch.
Weiter vorne hätte man allerdings auch bessere Sitzmöbel gehabt. Die ausgeleierten Schalensitze auf denen wir saßen, waren eher unbequem.
Die Vorstellung allerdings weitgehend kurzweilig und durchaus interessant.
Ich war zuletzt in sehr jungen Jahren im Zirkus und hatte nur noch relativ unscharfe Erinnerungen an Artisten die sich unter der Zeltkuppel abarbeiteten, Tiere die allerhand Kunststücke zeigten und Clowns. Natürlich Clowns. Clowns waren für Kinder immer wichtig.
Hier wurde auf den Plakaten mit Oleg Popow geworben. Der mittlerweile 79jährige und in Deutschland lebende Veteran hatte allerdings eher wenige Auftritte, bewegte sich pro Vorstellung aber vermutlich mehr als andere (auch jüngere) Senioren hierzulande in einer Woche.
Als klassischer Pausenclown präsentierte sich ein jüngerer Charlie-Chaplin-Imitator der mithin auch ganz lustig war.
Akrobaten, Schlangenmenschen, Zauberer, Balancekünstler, Trapezturner, Löwen, Hunde, Karnickel, Ratten, Motorräder in einer Kugel – gute Unterhaltung.