Mündlich überliefert:
3. Klasse. Es ist laut. Die Kinder schenken den Ermahnungen der Gattin, die zugleich ihre Lehrerin ist, wenig Gehör.
Lehrerin: Ich schreibe jetzt solange Hausaufgaben an die Tafel, bis es ganz still ist.
Die Lehrerin schreibt an die Tafel. Die Tafel ist groß und bietet viel Platz.
Es wird leiser, Kinder fordern sich vereinzelt gegenseitig auf, still zu sein. Es wird nicht still.
Die Hausaufgabenliste wird länger und länger, da bricht es zornig, gegen die unbotmäßigen Mitschüler gerichtet, aus einem Jungen heraus:
JETZT REICHTS MIR ABER, ICH HAB NICHT SO VIEL ZEIT FÜR SO VIELE HAUSAUFGABEN!
Es ist aber auch gemein alle leiden zu lassen weil einzelne es nicht auf die Kette bekommen einfach mal die Klappe zu halten.
Gemein?
Spätestens in der zweiten Klasse sollten die Kinder mal gerafft haben, dass das Leben kein Ponyhof ist und nicht nach ihren persönlichen Vorstellungen läuft…
Respekt : Die Methode fördert die soziale Kompetenz ;) durch Interessenausgleich ;) ;) ;)