Alsbach – Bensheim

Jun 28, 2010; 08.81 km; 00h:27m:31s; Cycling, sport

Aufgrund der schon fortgeschrittenen Stunde (Das kommt davon wenn man sich dann eben doch nochmal umdreht und nicht aufsteht…) entschied ich, die Strecke zwischen Darmstadt und Alsbach mittels einer dort verkehrenden Straßenbahn zu verkürzen.
Ergebnis: Ich habe von der Haustür bis zur Firma länger gebraucht als beim letzten Mal mit dem Rad. Wenig länger zwar, aber immerhin. Und ein bisschen schwitzig wurde ich auf den verbleibenden 8 km trotzdem. Tolle Sache. :(

…denn ihnen ist das Himmelreich.

Eine Verkettung von unglücklichen Umständen führte dazu, dass ich mich gestern Abend, ziemlich unmittelbar nach dem Sieg der deutschen Nationalmanschaft über Ghana, mit dem Auto auf dem Weg zum Rewe befand. Für zwei Tüten Kinder-Schokobons und Haribo Goldbären in Portionstütchen. Fragen Sie nicht.

Mich persönlich interessiert dieser Sport jetzt nicht so sehr und ich breche jetzt auch nicht in große Jubelgesänge aus. Ich hab aber auch nichts gegen die Leute, die letzteres tun. Und von mir aus auch mit ihren Lärminstrumenten mal ein bisschen rumpupsen. Wenn es glücklich macht…
Der Spaß hört aber auf, wenn einem bei schwärzester Dunkelheit hinter Häuserecken vor und aus Büschen heraus fahnenbehängte, vuvuzelaschwingende und vermutlich stark alkoholisierte Knalltüten vor’s Auto springen, dabei wild winken und tröten dass es eine Art hat.
Oder wenn sich Leute bei voller Fahrt zu zwei Dritteln aus den Fenstern fahrender Autos hängen und selbige von den übermütigen Fahrern in wilden Schlangenlinien fortbewegt werden.

Bensheim – Ernsthofen – Burg Frankenstein – Darmstadt

Jun 23, 2010; 39.56 km; 02h:46m:28s; Cycling, sport

Das war ein wenig bös. ;(

Beim Anstieg zur Burg Frankenstein (km 24 bis km 27 – die nordöstliche Route ist zwar ähnlich fies, zieht sich aber mindestens gefühlt nicht so lang hin…) wurde in den Wäldern ringsum immer mal wieder geschossen. Jagd.
Meine Hoffnung, dass hinter der jeweils nächsten Kurve ein Jägersmann lauern, mich mit einer großkalibrigen Waffe niederstrecken und somit erlösen würde, erfüllte sich ein ums andere Mal nicht.
Welche grenzdebilen und opiumberauschten Schwerverbrecher haben diese verdammte Burg nur ausgerechnet da auf den Berg gestellt? Und überhaupt. Warum kann der Odenwald nicht einfach nur ein Wald sein? Ohne Berge. Und wer hat eine Straßenführung ersonnenen, die jedes auch noch so tiefe Tal bis zu seinem tiefsten Punkt durchqueren muss?