Mfg, SSD.

Ich stehe beim Media Markt an der Theke. Leider wird dort kein Bier gezapft, wie sich das für eine ordentliche Theke gehört.
Aber Service soll es geben.
Mein vor Tagen zur Reparatur gebrachtes Gerät wurde ungefragt aufgrund von Unreparierbarkeit vernichtet. Wenn das mal kein vorauseilender Service ist. Aber das ist eine andere Geschichte.

Vor mir steht eine Frau mittleren Alters. Sie ist dran.
Die Servicetante kommt aus der Tiefe des Raumes heran und trägt einen Laptop. Eigentum der Frau vor mir und repariert, wei ich ihrem aufgeregten Geschnatter entnehme.
Sie fragt, was genau gemacht wurde.
Die Servicetante hackt die Nummer vom Reparaturschein in ihren Computer und liest vor: “SSD gewechselt steht hier. Weiß ich jetzt auch nicht, was das ist.”
Frau: “Aha…hm…ich glaube, das ist der Akku. Das kann man ja selber nicht machen.” (Der Laptop ist in der Tat sehr dünn. Toshiba oder so. Ich kenne mich da nicht aus, aber möglicherweise verbaut ja nicht nur der Apple seine Akkus so austauschunfreundlich.)
Servicetante: “Aha, okay.”
Frau: “Ja, und jetzt ist das Problem hoffentlich weg, das war ja *nuschel*…”

Ich verstehe (akustisch) nicht, was das Problem war.
Aber wenn es ein Problem mit der Stromversorgung gab, ist es durch den Austausch der Festplatte eher nicht behoben.

Auf der anderen Seite stelle ich mir kurz vor, wie die Frau das Gerät zuhause anschaltet und eine leere Festplatte oder bestenfalls eine nackte Windows-Installation, nämlich den Auslieferungszustand, vorfindet. Ohne die eigenen Daten. Obwohl doch nur dieses SSD-Dings, also der Akku, gewechselt wurde!

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